Stefan Ziller

GRÜN für Marzahn, Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Hellersdorf

Jahr: 2008

Abgeordnetenhaus 

Fraktionsklausur in Sommerfeld

Am vergangenen Wochenende fand die Sommerklausur der bündnisgrünen Abgeordnetenhausfraktion im brandenburgischen Sommerfeld statt. Dabei standen unter anderem die Themen Soziales und Wirtschaft auf der Tagesordnung. Mit den intensiven Debatten konnten wir unsere inhaltliche Positionierung verfeinern. Nach der Sommerpause bot uns die Klausur auch die Gelegenheit über die aktuelle politische Situation zu sprechen. Klar bestätigt wurde dabei unser eigenständiger Kurs. Die aktuellen Auflösungeerscheinungen der anderen Parteien haben dies nach dem Wochenende noch einmal bestätigt.

Eine kurze Zusammenfassung der Beschlüsse gibts hier:

Berlin Hält zusammen – Grüne Sozial- und Arbeitsmarktpolitik gegen Ausgrenzung

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Abgeordnetenhaus Jobcenter Soziale Gerechtigkeit und Armutsbekämpfung 

Berlin Hält zusammen – Grüne Sozial- und Arbeitsmarktpolitik gegen Ausgrenzung

(Zusammenfassung des Beschlusses der bündnisgrünen Fraktion auf der Sommerklausur 2008)

Berlin braucht eine zukunftsfähige Antwort auf die soziale Spaltung der Stadt. Betroffen von Armut sind vor allem Alleinerziehende und MigrantInnen, junge Menschen und Kinder. Für Kinder bedeutet das Leben in Armut dramatisch weniger Chancen auf Teilhabe an sozialen und kulturellen Aktivitäten, oder auf einen sozialen Schulabschluss. Deshalb fordert ein Gesetzentwurf von Bündnis 90 / Die Grünen einen regelmäßigen Berliner Armuts- und Reichtumsbericht.

Die starre ALGII-Regelsätze sind in ihrer Berechnung nicht transparent genug und zu niedrig. Eine erhöhung des Reelsatzes ist, besonders auf grund der steigenden Energiepreise, auf 420 € notwendig.

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Elsensee Kaulsdorf Marzahn - Hellersdorf Umwelt und Naturschutz 

Badestelle auf dem Elsensee in Kaulsdorf vor dem Aus

Die geplante Badestelle am Elsensee in Berlin Kaulsdorf, einem nach dem Berliner Natuschutzgesetz geschützten Biotop, steht vor dem Aus. Nachdem das Bezirksamt seit Jahren versucht hat das Berliner Naturschutzgesetz wegzudiskutieren, stehen die Planungen nun vor einem Scherbenhaufen.

Der BürgerInneninitiative gelang es ein für das Vorhaben benötigtes Grundstück zu kaufen. Auch über den Kauf eines zweiten Grundstücks wird verhaldelt. Da diese Flächen für den Ausgleich des geplanten Naturschädigungen benötigt werden, gibt es nun kaum eine Chance, die Planungen noch zu realisieren.

Diese sahen vor auf dem Elsensee eine Wasserskianlage und eine Badestelle mit Saunalandschaft zu bauen. Vorschläge für eine Verbesserung der verkehrlichen Situation rund um die Kaulsdorfer Seen wurden dabei nicht gemacht.

Lesen sie dazu auch: Senat stellt klar – Elsensee ist nach §26a zu schützen

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Abgeordnetenhaus Freifunk Netzpolitik & Digitalisierung Senat WLan 

Freies WLan in Berlin – Senat redet seit 3 Jahren über Pilotvorhaben – bisher ohne Ergebnis

Ein freies Kommunikationsnetz für Berlin kommt nicht voran. In der Antwort auf meine kleine Anfrage zum Thema “Privates Wlan vom Großkonzern oder mit Berliner Unternehmen und Initiativen?” erklärt der Senat, dass bereits seit ca. 3 Jahren versucht wird, ein Pilotvorhaben umzusetzen. Doch bisher kam dabei kein umsetzungsfähiges Vorhaben zustande.

Dabei hat die SPD das Vorhaben eines freien WLAN’s für Berlin großspurig auf einem Parteitag beschlossen! Mit der Antwort hat der Senat einmal mehr die Rot-Rote Ankündigungspolitik entlarvt. Berlin hat mehr verdient. Die angedeuteten Pilotvorhaben können dabei nur ein erster Schritt sein. Der Senat muss nun endlich Taten folgen lassen.

Lesen sie mehr zum Thema freie Netze auf Netzpolitik.org oder weitere Artikel zum Thema.

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Frieden Termin 

Antikriegstag – Weltfriedenstag

Am 1. September 2008 jährt sich der Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen, und damit der Anfang des 2. Weltkrieges, zum 69. Mal. Für Frieden und Demokratie zu sein, also gegen den Einsatz von Militär und gegen Unterdrückung, reicht allerdings längst nicht mehr aus. Neue Bedrohungen gefährden das friedliche Miteinander und Nebeneinander der Menschen. Der Einsatz von Militär kann keine Lösung sein! Doch wie kann eine Lösung aussehen? Und wie der Weg dahin? Diesen Fragen wollen wir uns stellen!

* Friedens-Infomarkt von Gewerkschaften und Friedensinitiativen mit Lesungen, Horst Bosetzky (Vorsitzender des VS – Verband deutscher Schriftsteller, Berlin) liest aus seinen Romanen, 15-18 Uhr, Wittenbergplatz

* Informations- und Diskussionsveranstaltung “Truppenabzug und Menschenrechte in Afghanistan – eine Kontroverse?”, 18.30-21 Uhr, Saal des DGB-Hauses am Wittenbergplatz, Keithstr.

* Hier gibt den Flyer

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Grundeinkommen Marzahn - Hellersdorf 

Woche des Grundeinkommens ab sofort online!

Die „Woche des Grundeinkommens“ (15. bis 21. September 2008) die in Österreich, der Schweiz und in Deutschland die Grundeinkommensidee voran bringen soll, hat jetzt ihre eigene Homepage. Dort ist schon das Feuerwerk der Termine erkennbar, zu denen sicherlich noch viele weitere kommen werden.

Los geht es in Berlin am Montag, den 15.09.2008, um 19.30 Uhr in der URANIA mit einer Podiums- und Publikumsdiskussion zum Thema “Grundeinkommen – Eine Vision und ihre politische Machbarkeit”. Mit dabei sind u.a. der bündnisgrüne Bundestagsabgeordnete Wolfgang Strengmann-Kuhn und Katja Kipping von der PDS!

Auch in Marzahn-Hellersdorf wird es eine Veranstaltung geben. Sie wird am Donnerstag, den 18. September 2008, um 18 Uhr in der Villa Pelikan stattfinden. Unter dem Motto: “Rot-Rot-Grüne Sozialpolitik – zwischen Grundeinkommen und Harz IV” wollen wir das Thema diskutieren! Ich freue mich auf euren Besuch!

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Frieden 

Frieden ist der Weg, nicht das Ziel

Der Kaukasus-Krieg hat endgültig gezeigt, wohin die Kriegslogik der letzten Jahre führt. Unter dem Deckmantel der Menschenrechte wird ein Krieg nach dem anderen geführt – und auch Rot-Grün hat dazu beigetragen dieses ganze Blutvergießen zu legitimieren. Dabei sind die wirklichen Motivationen oft andere – Resourcen, Einfluss oder Macht. Ohne diese gibt es auch keine Intervention, dies zeigen viele grausame Konflikte in Regionen ohne Bodenschätze – für die sich niemand der “Krieger für Menschenrechte” interessert.

Die Idee Frieden in die Herzen der Menschen bomben zu können – einer der größten Fehler der Rot-Grünen Regierungszeit – ist damit endgültig gescheitert. Schon die Konflikte der letzten Jahre – ob im Kosovo, in Afganistan oder im Irak – haben gezeigt, dass die ehrenwerten Ziele zumindest von einigen der Kriegsgläubigen in Europa und den USA so nicht erreicht werden. Menschenrechte lassen sich einfach nicht mit Panzern vermitteln.

Solange die Kriegsoption in den Köpfen der EntscheidungsträgerInnen immer als “Rettung” gedacht wird, gibt es keinen Frieden und keine andere Entwicklung. Erst wenn diese Option fehlt und alle Resourcen und Kraft in friedliche Lösungen investiert werden, wird es eine solche geben können. Die Peace Brigades International sind nur ein Beispiel hierfür. Ansatzpunkte sind genug vorhanden. Die europäische Einigung nach dem zweiten Weltkrieg hat auch einen möglichen Weg aufgezeigt.

Wir brauchen einen neuen Aufbruch in eine friedliche Welt. Rüstungsexporte müssen unterbunden werden. Die NATO muss aufgelöst werden. Wir brauchen stattdessen eine multilaterale Institution für zivile Kriesenprävention und Intervention mit den Resourcen die heute in die Kriege gesteckt werden!

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Jugend Marzahn - Hellersdorf 

Frische Luft und helle Köpfe

Die Jugendinitiative Werkstatt für Engagement und Partizipation (WEP) veranstaltet am 26. und 27. September 2008 einen Open Space unter dem Namen „Frischluft“. Auf einem Open Space werden Einfälle, Anliegen und Probleme vom gesamten Plenum gesammelt und anschließend in Kleingruppen diskutiert. Dabei entstehen Projektideen und Lösungsansätze, die von den Teilnehmern nach der Veranstaltung selbstständig weiter verfolgt werden. WEP bietet dabei natürlich seine Hilfe an und kann Projekte von Jugendlichen in Marzahn-Hellersdorf als Youth Bank auch finanziell unterstützen. „Frischluft“ wird im Jugendclub „Fair“, Marzahner Promenade 51 in 12679 Berlin, stattfinden.

Weitere Informationen gibts hier.

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Marzahn - Hellersdorf Rechtsextremismus 

NPD verliert offenbar Fraktionsstatus in Marzahn-Hellersdorf

Wie verschiedene Medien berichten, verliert die NPD in Marzahn-Hellersdorf ihren Fraktionsstatus. Der NPD-Bezirksverordnete Wolfgang-Dieter Chieduch soll laut einem Bericht des “Neuen Deutschland” seinen Austritt aus der NPD und der Fraktion zu Ende Juli erklärt haben.

Da er sein Mandat wohl behalten wolle, würden nur noch zwei Bezirksverordnete zur NPD gehören. Für einen Fraktionsstatus sind jedoch drei erforderlich. Die NPD war bei den BVV-Wahlen im September 2006 mit 6,4 Prozent der Stimmen ins Bezirksparlament eingezogen. Nun ist die NPD damit in der BVV Marzahn-Hellersdorf endgültig gescheitert. In den Ausschüssen fiel die NPD schon bisher meist durch Abwesenheit auf.

Der Kampf gegen Rechts muss aber auch in Marzahn-Hellersdorf weitergehen. Alle DemokratInnen haben weiter die Pflicht gegen rechtsextremistisches und fremdenfeindliches Gedankengut vorzugehen.

Einen Rückblick auf rechtsextreme Aktivitäten im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf im Jahr 2007 ist in der Broschüre “Dunkelziffer Unbekannt”, herausgegeben vom Antifaschistischen Bündnis Marzahn-Hellersdorf und der Projektwerkstatt WuT, dokumentiert.

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