Stefan Ziller

GRÜN für Marzahn, Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Hellersdorf

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IT-Sicherheit durch zentralen Landesverzeichnesdienst (AD Forest)

Aufgrund der wachsenden IT-Sicherheitsanforderungen arbeitet der Berliner Senat am Aufbau eines komplett neuen Active Directory (AD) Forest für das Land Berlin. Ein solcher Landesverzeichnesdienst oder AD Forest ermöglicht eine zentrale Verwaltung von Benutzern, Gruppen und Ressourcen, was die Administration erheblich vereinfacht. Es verbessert dazu die IT-Sicherheit, da durch die Verwendung von Sicherheitsrichtlinien und Berechtigungen auf Forest-Ebene Daten und Ressourcen besser geschützt werden können. Der neue Verzeichnisdienst soll die Basis für den sicheren und ausschließlich vom ITDZ Berlin verantworteten Betrieb des Verzeichnis-Dienstes für alle verfahrensunabhängigen IT-Infrastrukturen und Basisdienste bilden.

Ein aktueller Zwischenbericht zeigt den Stand der Umsetzung (Rote Nummer 0275). Demnach “schreitet” die Umsetzung schrittweise stetig voran. Die Migration wird nach derzeitiger Planung im 2. Quartal 2025 abgeschlossen sein. Ab diesem Zeitpunkt ist es für die Berliner Verwaltung möglich, den Basisdienst zu nutzen. Initiiert wurde das Vorhaben allerdings bereits 2018. Im Jahr 2022 war das Ziel für den Abschluss der Migration noch das Jahr 2024 (Bericht für den Ausschuss oder Newsletter Dezember 2022).

Am Ende ist es leider einfach: Sieben Jahre für die Umsetzung sind angesichts der Bedrohungslage im Bereich IT-Sicherheit einfach zu lang.

Hierzu wird berichtet:

Aufgrund der wachsenden IT-Sicherheitsanforderungen wurde im Rahmen der betriebsvorbereitenden Maßnahmen bereits im Jahr 2018 die Maßnahme „Aufbau Landesverzeichnisdienst“ initiiert, in deren Rahmen der Aufbau eines komplett neuen Active Directory (AD) Forest für das Land Berlin umgesetzt werden soll – insbesondere für den IKT-Arbeitsplatz und dessen Benutzer. Der neue Verzeichnisdienst soll die Basis für den sicheren, vom ITDZ Berlin verantworteten Betrieb des Verzeichnisdienstes für alle verfahrensunabhängigen IT-Infrastrukturen und Basisdienste bilden. Die Umsetzung schreitet seither schrittweise stetig voran (vgl. Anlage 1). Durch den Aufbau des neuen Landesverzeichnisdienstes wird eine Migration der vorhandenen Verzeichnisdienste der Bezirke ausschließlich im Zuge der Migration zum IKT-Arbeitsplatz vorgenommen.

Die Migration wird nach derzeitiger Planung (gemäß Anlage 1) im 2. Quartal 2025 abgeschlossen sein. Ab diesem Zeitpunkt ist es für die Berliner Verwaltung möglich, den Basisdienst zu nutzen. Der Betriebsbereich des ITDZ Berlin setzt, nach Übergabe durch das Projekt – einen Migrationsplan für jede Verwaltung gemäß Vorgehensmodell auf, welcher nach erfolgter Migration der Piloten ITDZ Berlin und Abteilungen V und VI der Senatskanzlei zur Verfügung steht. Dies wird weitere Migrationen im weiteren Prozess deutlich beschleunigen.

Meilensteinplan bis Ende Q2/2025

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