Stefan Ziller

GRÜN für Marzahn, Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Hellersdorf

Herzlich Willkommen

Als Abgeordneter aus Marzahn-Hellersdorf setze ich mich für die Digitalisierung der Berliner Verwaltung, leistungsfähige Bezirksverwaltungen, Klimaschutz, eine gerechte Sozialpolitik sowie eine zeitgemäße Mobilitätspolitik ein.

Ich engagiere mich dazu im Bündnis für Demokratie und Toleranz Marzahn-Hellersdorf sowie im Netzwerk Grundeinkommen für ein Grundeinkommen.

Auf dieser Website informiere ich über meine politische Arbeit. Gerne lade ich Sie ein, mit mir und meinem Team ins Gespräch zu kommen.

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Abgeordnetenhaus Freifunk Netzpolitik & Digitalisierung Senat WLan 

Hoffnung für ein “freies WLan” für Berlin – rettet Freifunk den Senat?

Bis heute ist es dem Senat nicht gelungen, ein “freies WLan” für Berlin zu organisieren. Zuletzt in einer kleinen Anfrage musste der Senat eingestehen, dass der Versuch Ampelanlagen für ein solches Netz zur Verfügung zu stellen, gescheitert ist. Doch die Antwort des Berliner Senates auf meine mündliche Anfrage macht Hoffnung, dass der Senat in den letzten 3 Jahren etwas gelernt hat! Klar ist die Idee einen großen Konzern zu finden der Berlin quasi ein “freies WLan” schenkt ist gescheitert.

Den Versuch mit den Berliner Freifunk-Initiativen ins Gespräch zu kommen, begrüße ich sehr. Beide – Senat und FreifunkerInnen – sind alleine nicht in der Lage ein “BerlinWLan” zu organisieren. Zusammen sehe ich aber enorme Potentiale. Know-How zur Umsetzung ist in Berlin genug vorhanden. Was den FreifunkerInnen bisher fehlt sind Standorte. Genau diese kann das Land Berlin beisteuern (z.B. öffentliche Gebäude oder besagte Ampeln). Es ist technisch leicht möglich die jeweiligen Standorte gemeinsam zu nutzen – aus vielen Einzelstandorten könnte dadurch ein Berlinweites Netz entstehen. Und jede BerlinerIn kann sich an einem solchen Netz beteiligen! In einer solchen Umsetzung wäre das Netz zum Teil in öffentlicher Hand und zu einem anderen Teil in der Hand der BerlinerInnen.

Großen Chancen bieten dazu die vielen inhaltlichen Möglichkeiten. Jeder kann dann in dem BerlinWLan frei zugängliche inhaltliche Angebote einbringen. Das Land kann den Zugang zu seinem Online-Angebot einspeisen. Kleine und große Unternehmen können ihre Dienste anbieten. Touristen können im BerlinWLan Informationen über die Stadt und aktuelle Angebote bekommen. Und ein Basis-Internetzugang kann sogar im Wettbewerb realisiert werden.

Wenn sich der Senat für einen solchen Weg entscheiden, sind die nächsten Schritte klar. Gemeinsam müssen Senat (Politik) und Initiativen (Zivilgesellschaft) die technischen Grundlagen aushandeln. Der Aufbau des Netzes kann dann Stück für Stück erfolgen (das ist ja der Vorteil dieser Netzstruktur). Die entstehenden Kosten sind überschaubar. Bündnis 90 / Die Grünen werden den Senat auf einem solchen Weg nach Kräften unterstützen!

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Abgeordnetenhaus Marzahn - Hellersdorf Soziale Gerechtigkeit und Armutsbekämpfung 

Keine Schuldenberatung – Bezirksbürgermeisterin lässt Menschen im Regen stehen

Die Entscheidung der Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf Frau Pohle der Schuldnerberatungsstelle Marzahn des Arbeitslosenverbandes zum 1. Januar 2010 den Geldhahn zu zu drehen ohne den Betroffenen Menschen eine klare Perspektive zu bieten ist ein Unding. Bis heute ist unklar, wann und wie es im nächsten Jahr in Marzahn wieder eine entsprechende Beratungsstelle gibt. Das schon aktuell kaum ausreichende Angebot einfach eine Weile “ausfallen” zu lassen, ist untragbar. Die Warteliste ist lang und seit der Entscheidung des Bezirksamtes mussten bereits 150 Menschen die notwendige Unterstützung verweigert werden. Schuldenberatung ist für die Betroffenen schwer genug. Eine seit Jahren etablierte Einrichtung innerhalb weniger Monate abwickeln zu wollen ohne sich um die Betroffenen zu kümmern ist für Bündnis 90 / Die Grünen nicht nachvollziehbar.

Bis heute ist nicht geklärt, wie mit den sensiblen Akten umgegangen werden soll. Per Gesetz ist die Lagerung der Akten mindestens für 7 Jahre vorgesehen. Ohne die Betroffenen zu beteiligen, ist eine Weitergabe der Daten für das Vertrauensverhältnis in die Beratungsarbeit nicht förderlich. Völlig unverständlich ist auch, dass die Einrichtung in diesem Jahr aus Landesmitteln gerade neu eingerichtet wurden. Die Arbeiten sind gerade fertig geworden und nun soll die Einrichtung schließen. Das was der Bezirk hier macht, ist Verschwendung von Steuergeldern.

Bündnis 90 / Die Grünen fordern das Bezirksamt auf, das bisherige Beratungsangebot im nächsten Jahr weiter zu finanzieren. Eine Ausschreibung durchzuführen ist nichts Falsches, jedoch sind VORHER die Bedingungen und vor allem die Entscheidungskriterien transparent festzulegen. Hierzu bleiben die Aussagen des Bezirksamt bisher nebulös.

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Europa Klimaschutz 

UN-Klimagipfel in Kopenhagen 2009 (Cop 15)

Hier im Kopenhagen hat heute die entscheidende Woche auf der Klimakonferenz begonnen. Werden die Verhandlungen um ein verbindliches Klimaschutzabkommen doch noch erfolgreich abgeschlossen? Bisher ist vieles offen. BeabachterInnen sehen jedoch wachsenden Druck auf die ab morgen einsteigenden RegierungsvertreterInnen.

Um das so genannte 2-Grad-Ziel zu erreichen sind weltweit enorme Anstrengungen von Nöten. Die Veränderungen des Klima sind aber gerade in den Regionen besonders stark, die kaum etwas zum Klimawandel beigetragen haben. Dagegen sind die “Prognosen” für Europa und Nordamerika vergleichsweise “erträglich”. Die EU verteidigt hier in Kopenhagen weiter unseren Wohlstand auf Kosten von Millionen von Menschen in anderen Teilen unserer Erde. Dies ist nicht akzeptabel. Europa muss seine Verantwortung für eine gerechte Entwicklung auf unserem Planeten wahrnehmen. Dazu müssen wir unsere Lebensweise hinsichtlich der Auswirkungen auf Menschen in anderen Regionen hinterfragen und sofort mehr als die bisher zugesagten finanziellen Ressourcen zur Verfügung stellen.

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Abgeordnetenhaus Demokratie Marzahn - Hellersdorf 

Wir spenden unsere Diätenerhöhung – gemeinsame Initiative mit Sven Kohlmeier (SPD)

Am Rande der heutigen Plenarsitzung und im Kontext der Diskussion um die vom Parlament beschlossene Diätenerhöhung haben mein Abgeordnetenkollege Sven Kohlmeier (SPD) und ich verabredet den Betrag der Diätenerhöhung (Netto) für einen guten Zweck in Marzahn-Hellersdorf zu spenden.

Ich freue mich, dass wir hier unabhängig von Regierung und Opposition in Sinne unserer gemeinsamen Überzeugungen handeln. Hier können sie unsere gemeinsame Pressemitteilung lesen.

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Aktion Demo Klimaschutz 

Auf nach Kopenhagen!

Um die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen und damit die schlimmsten Folgen des Klimawandels noch abzuwenden, muss es beim Kopenhagener UN-Klimagipfel der zur Zeit stattfindet einen Durchbruch geben. Von den Staats- und Regierungschefs erwarte ich den Abschluss eines wirkungsvollen und gerechten Abkommens. Um diesem Anliegen Nachdruck zu verleihen, werde ich am Samstag an der Aktion “Menschliche Welle” und an der großen Klimademo am 12.12. in Kopenhagen teilnehmen. In den kommenden Tagen, werde ich mir einen Eindruck von den Verhandlungen verschaffen. Sofern die technischen Möglichkeiten in Dänemark es zulassen, werde ich meine Erlebnisse hier auf meiner Homepage oder per Twitter dokumentieren.

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Abgeordnetenhaus Demokratie 

Abgeordnetenpensionen abschaffen – persönliche Erklärung zur Diätenerhöhung

In der heutigen Plenarsitzung hat das Berliner Abgeordnetenhaus eine Änderung des Landesabgeordnetengesetz beschlossen. Mit dieser Änderung werden unter anderem die Entschädigungen (Diäten) für Abgeordnete um 282 Euro auf 3233 Euro erhöht. Ich halte diese Erhöhung genau wir in den letzten Jahren für falsch. Die Konstruktion, dass die Abgeordneten jedes Jahr neu über eine Anpassung zu entscheiden haben, halte ich nicht für sinnvoll. Ich setze mich dafür ein transparente und nachvollziehbare Kriterien für eine Anpassung festzulegen. Diese müssen sich an der Entwicklung der Einkommenssituation der Menschen orientieren.

Die heute beschlossene Änderung enthält für zukünftige Anpassungen eine Regelung, dass diese nach Maßstab der gewogenen Maßzahl der Einkommensentwicklung in Berlin stattfinden. Ich finde dies ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Über die Frage der Diäten hinaus, sehe ich dringenden Änderungsbedarf hinsichtlich der Altersversorgung (Pensionen). Die bisherige Privilegierung der Abgeordneten muss beendet werden. Ich setze mich für ein Rentensystem ein, in das ALLE – wie im Modell einer BürgerInnenversicherung – einzahlen und aus dem jeder eine Mindestrente erhält. Auch eine Begrenzung in der Höhe finde ich überlegenswert. Hier können wir von unseren Nachbarländern lernen!

Bisher ist es nicht gelungen hierzu über die Fraktionen hinweg Einigung zu erzielen. Nach inzwischen über 3 Jahren der Legislatur, bin ich jedoch nicht bereit diese Frage weiter aufzuschieben, gleichzeitig aber eine Erhöhung der Diäten mitzutragen. Nach intensiven Diskussionen in der Fraktion haben wir uns daher verständigt nochmals auf die anderen Fraktionen zuzugehen und gemeinsam die Frage der Altersversorgung anzugehen. Sofern es nicht gelingt sich mit den anderen Fraktionen zu verständigen, werden wir noch in dieser Legislatur einen eigenen Gesetzesentwurf einbringen.

Schon in der Vergangenheit habe ich deutlich gemacht, dass mir dieses Ziel wichtig ist. Ich stimme der heutigen Gesetzesänderung mit großen Bedenken und in der Erwartung zu, dass noch in dieser Legislatur eine Debatte um ein Ende der Privilegierung der Altersversorgung geführt wird.

Mit Sven Kohlmeier (SPD) hat auch ein Mitglied der Regierungsfraktionen zu dieser Abstimmung eine persönliche Erklärung abgegeben.

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Globalisierung 

25 Jahre warten auf Gerechtigkeit

An den 25. Jahrestag des größten Chemieunfalls in Bhopal haben die Amnesty International Hochschulgruppen der FU und TU mit einer Mahnwache erinnert. Beim US-Chemiekonzern Union Carbide Corporation traten am 2. Dezember 1984 bei einem katastrophalen Unfall mehrere Tonnen hochgiftiges Gas aus. Tausende Menschen starben innerhalb von Minuten. Viele mehr erblindeten, erlitten Hirnschäden, Lähmungen oder wurden unfruchtbar. Noch immer werden Kinder durch die Gase schwerbehindert oder tot geboren.

Bis heute übernimmt der Union Carbide keine Verantwortung. Der Boden und das „Trink-“wasser sind noch immer stark belastet. Die Opfer bekommen keine Behandlung ihrer Vergiftungen und Verletzungen, können sich diese selbst nicht leisten. Die Indische Regierung hatte 1989 gegen den Konzern geklagt, dieser kam jedoch mit einer lächerlichen Zahlung an den Staat davon. Obwohl dieser Betrag längst nicht die nötigen Behandlungskosten gedeckt hätte, wurde dieser dann nicht einmal vollständig an die Opfer gezahlt. Die ohnehin sehr starke Armut der Region ist viel stärker geworden. Es ist Zeit, dass die indische Regierung und insbesondere die beteiligten Unternehmen Verantwortung für ihr Handeln übernehmen!

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Klimaschutz Umwelt und Naturschutz 

Berliner Umweltpreis 2009 des BUND vergeben

In der letzten Woche fand die Preisverleihung des Berliner Umweltpreises des BUND statt. Drei Preise in den Kategorien “Kinder und Jugend”, “Wirtschaft und Innovation” und “Umweltengagement” wurden verliehen. Das Fahrradprojekt der Carl-Human-Grundschule gewann den Umweltpreis “Kinder und Jugend”. Viert- und Fünftklässler betreiben eine Fahrradwerkstatt und überzeugen täglich ihre Eltern und MitschülerInnen mit dem Fahrrad, statt mit dem Auto zur Schule zu kommen. Sie unterstützen sich gegenseitig bei den Reparaturen und zeigen, dass JedeR Schritte zum Umweltfreundlichen Verhalten gehen kann. Den Preis der Kategorie “Wirtschaft und Innovation” gewann die Designerin Magdalena Schaffrin, die mit ihrer Mode nicht nur ausschließlich nachhaltige Materialen verwendet, sondern außerdem das schnelle Wechseln von Kollektionen in Frage stellt und ihren MitarbeiterInnen Betriebsfahrräder zur Verfügung stellt.

Wohl das Highlight des Abends war die Verleihung des “Umweltengagement”-Preises, der an die BürgerInneninitiative “Nein zum Kohlekraftwerk” für den erfolgreichen Kampf gegen das Kohlekraftwerk in Lichtenberg und für den Klimaschutz, ging. Dass dieser Preis ausgerechnet von Wowereit als Laudator veriehen wurde, der noch bis vor kurzem Verfechter des Kohlekraftwerks war und der BürgerInnneninitiative lange Zeit das Leben schwer gemacht hatte. Leider ging er in seiner Anmoderation, die eigentlich die Preisträgerin und ihr Werk vorstellen sollte, nur wenig direkt auf die BI “Nein zum Kohlekraftwerk” ein. Dafür bekam er von den PreisträgerInnen ein Buch, dass ihn über Kohle und seine Auswirkungen aufs Klima aufklären wird. Die BI wird ihr Preisgeld an befreundete BürgerInneninitiativen weitergeben, um beispielsweise die A100 zu verhindern. Vielleicht können sich nächstes Jahr die, die die 6-spurige Autobahn verhindert haben von Wowereit ehren lassen..

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