Stefan Ziller

GRÜN für Marzahn, Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Hellersdorf

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Biesdorf Marzahn - Hellersdorf Mobilität Stadtentwicklung 

Wie geht es rund um den Elsterwerdaer Platz weiter?

Ich habe einige Vorschläge des Bürgerhaushaltes für Biesdorf und insbesondere die Zukunft des Elsterwerdaer Platzes zum Anlass genommen, den Senat und die BVG zu ihren Planungen zu befragen.

Die Antwort des Senates zeigt deutlich, dass selbst die Beseitigung baulichen Mängel keine Priorität besitzt. Immerhin soll die Sanierung des Regenablaufes im Herbst umgesetzt werden. Für die verwilderten Freiflächen gibt es keine Pläne für eine Nutzung oder Gestaltung.

Veränderungen im Busnetz im Bereich Elsterwerdaer Platz sind von Rot-Rot derzeit nicht geplant. Bündnis 90 / Die Grünen setzen sich im Gegensatz dazu für eine Verbesserung der Linienführung sowie ein intelligentes Verkehrsmanagement im Bereich des Biesdorfer Siedlungsgebietes ein.

Hier die wichtigsten Ergebnisse der Antwort des Senates in der Übersicht.

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Biesdorf

Für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am 18. September 2011 bewerbe ich mich für eine Kandidatur für Bündnis 90 / Die Grünen hier in Biesdorf – genauer im Wahlkreis 4 – als Direktkandidat und damit für die Nachfolge von Carl Wechselberg. Für Fragen und Anregungen nehme ich mir in meinen regelmäßigen Bürgersprechstunden gern Zeit. Aktuelle Termine stehen in meinem Kalender oder können auf Anfrage vereinbart werden.

Ich bin in Biesdorf aufgewachsen, besuchte hier die Otto-Nagel-Oberschule und bin mit den Fragen und Herausforderungen gut vertraut. Seit 2006 vertrete ich die Interessen von Marzahn-Hellersdorf und Biesdorf im Berliner Abgeordnetenhaus. Wichtige Themen waren und sind für mich die Debatte um eine verkehrliche Entlastung des Siedlungsgebietes. Mir genügt es nicht – wie die anderen Parteien im Vertrauen auf eine Straße in ferner Zukunft – die Gegenwart zu ignorieren. Ich stelle mir immer wieder die Frage, wie die Verkehrsbelastung insbesondere an der Köpenicker Straße auch kurzfristig gemindert werden kann. Darüber hinaus beschäftigen mich beispielsweise der Kampf gegen unnötige Baumfällungen, eine Verbesserung der Anbindungen durch den öffentlichen Nahverkehr oder die Zukunft des Schloss sowie des Stadtteilzentrums Biesdorf.

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Zum Wahlkreis 4 in Marzahn-Hellersdorf gehören die Gebiete Biesdorf-Nord, Biesdorf-Süd, Marzahner Chaussee und Marchwitzastraße. Hier leben auf rund 1244 ha knapp 30.000 Wahlberechtigte. Biesdorf, historisch als typisches Angerdorf um die zentrale Dorfkirche herum angelegt, ist heute geprägt durch überwiegende Wohnbebauung und ein großes zusammenhängendes Gebiet von Ein- und Zweifamilienhäusern, das sich in den letzten Jahren verdichtet hat.

Prägend sind die Landschaftsräume Wuhle und Wuhlheide. Zu Biesdorf gehören außerdem seine Kleingartenanlage, der Friedhof, das Krankenhausgelände, Gewerbebereiche längs von Alt-Biesdorf und am Blumberger Damm, sowie ein Studierendenwohnheim und ein Polizeistandort. Im Rahmen der Entwicklungsmaßnahme entwickelte sich das Wohngebiet Habichtshorst in Biesdorf-Süd mit seinen Reihenhäuser und der dazugehörigen Infrastruktur wie zum Beispiel dem Einkaufszentrum am Elsterwerdaer Platz.

Vom „Werder des Ostens“ zum städtebaulichen Entwicklungsgebiet

Archäologische Fundstücke belegen, dass Biesdorf bereits in der mittleren Steinzeit besiedelt gewesen sein muss. In dem ländlichen Angerdorf Biesdorf lebten mehrere Jahrhunderte lang gerade einmal 300 Menschen, die sich um den alten Dorfkern herum ansiedelten, wo noch heute die mittelalterliche Gnadenkirche (eine der ersten Kirchen auf dem Barnim) und der Friedhof zu besichtigen sind. Mit dem Halt der Königlichen Ostbahn ab 1885 in Biesdorf begann die Entstehung der Kolonien Biesdorf-Süd und Biesdorf-Nord. Beinahe zeitgleich ließ der Gutsbesitzer Hans Hermann Freiherr von Rüxleben das bekannte Biesdorfer Schloss errichten. 20 Jahre später sollte das Gutsgelände durch Werner von Siemens aufgekauft und später zum Testgebiet für elektrische Straßenbahnen werden. 1909 wurde Biesdorf erneut Schauplatz fortschrittlicher Erfindungen als hier die erste drehbare Luftschiffhalle zu Lande errichtet wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Biesdorf wegen der vielen blühenden Obstbäume in den Gärten auch zuweilen als das „Werder des Ostens“ bezeichnet. Ab 1900 entstanden zunehmend Ein- und Zweifamilienhäuser, der Ort erhielt Wasser- und Gasanschluss und es entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten ein Berliner Vorort, dessen AnwohnerInnen hauptsächlich ArbeiterInnen und Angestellte waren.

Während der NS-Zeit hatte die NSDAP-Ortsgruppe ihren Sitz im Schloss Biesdorf. Das heutige Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus wurde als Anstalt für Zwangssterilisierungen genutzt, von der hunderte von Menschen in Todeslager deportiert wurden. Anfang der 40er Jahre wurden hier zudem Fremd- und Zwangsarbeiterlager errichtet. Nach dem Kriegsende nutzte erst die Rote Armee und dann die NVA das ehemalige NSDAP-Gelände und das prominente Erich Weinert Ensemble bekam hier seinen Sitz.

Ende der 70er Jahre wurde in Biesdorf-Nord eine Plattenbausiedlung hochgezogen, während gleichzeitig die technische Infrastruktur in Biesdorf-Süd ausgebaut wurde. Auch weiterhin wurden weite Gebiete landwirtschaftlich oder militärisch genutzt. Anfang der 90er Jahre wurde das Gebiet durch Bahngleise und die Ausfallstraße B1/5 stark zerteilt und war durch Brachflächen, Ödland und vereinzelte Kleinsiedlungen ohne Infrastruktur geprägt.

In den 90er Jahren sahen die Prognosen ein starkes Stadtwachstum voraus, woraufhin Berlin den Bau von bis zu 80.000 öffentlich geförderten Wohnungen samt der dazugehörigen Infrastruktur plante. In diesem Rahmen wurden auch Teile von Biesdorf-Süd als städtebauliches Entwicklungsgebiet ausgewiesen. Nach dem Ausbleiben des erwarteten Booms und der Verzögerung der Gebietsentwicklung unter anderem aus finanziellen Engpässen änderte der Senat seine Pläne für das Gebiet und es kam zu einer wohnungsbaupolitischen Wende hin zu frei finanziertem Wohnungsbau, einer stärkeren Eigentumsquote und einer Umstellung der Wohnungsbauförderung. In Habichtshorst entstanden mehrere stark nachgefragte Reihenhausprojekte. 2003 wurde ein teilweiser Rückzug aus dem Entwicklungsprogramm beschlossen und Teilgebiete entlassen oder aufgegeben oder die vorgesehene Siedlungsdichte deutlich gesenkt, während gleichzeitig ein vorzeitiges Ende der Maßnahme für 2006 beschlossen wurde. In Folge der Entwicklungsmaßnahme sind zahlreiche neue Wohngebiete entstanden und die Versorgung mit Infrastruktur wie zum Beispiel Einkaufsmöglichkeiten hat sich deutlich verbessert.

Grüne Orte in Biesdorf

Nahe dem Elsterwerdaer Platz befinden sich die Schmetterlingswiesen mit Bänken und Tischen zum Picknicken. Sie stellen die größte Grünanlage des Bezirks dar und unterteilen sich in den Wuhlegrünzug und den Stadtteilpark.

Ein paar Straßen weiter nördlich gelangt man zum denkmalgeschützten Schlosspark Biesdorf der, gemeinsam mit dem klassizistischen Biesdorfer Schloss bereits 1868 unter dem Gutsbesitzer Hans Hermann von Rüxleben geplant wurde. Nach einer Erweiterung des Parks und seiner Umgestaltung im englischen Stil im Jahr 1891, laden dort heute geschwungene Wege zum Spazierengehen ein. Zwischen Wiesen und Nadel- und Laubbäumen, die den ältesten und größten zusammenhängenden Baumbestand in Marzahn darstellen, ergeben sich schöne Blickachsen. Die Schlossanlage und der dazugehörige Fontäneteich, der Eiskeller, der Teepavillon und der heute als Lesegarten genutzte Lawn-Tennisplatz lassen den 14 Hektar großen Park zu einer der schönsten Ecken Marzahns werden. Im Sommer finden Veranstaltungen wie Konzerte oder Freiluftkino auf der Parkbühne statt. Im Mai findet im Park jährlich das traditionelle Biesdorfer Blütenfest statt. Im Biesdorfer Schloss befindet sich heute ein soziokulturelles Zentrum (Aktuell ist dieses wegen geplanter Restaurierungsarbeiten umgezogen)

Seit 2005 gibt es den Stadtgarten Biesdorf auf der Rückseite des Elsterwerdaer Platzes, der als Treffpunkt für verschiedene Altersgruppen angelegt wurde.

Mitten durch den Wuhlegarten am Wilhelm-Griesinger-Krankenhaus bahnt die Wuhle sich ihren Weg.

Der Biesdorfer Baggersee, angebunden durch den U-Bahnhof Biesdorf-Süd, ist Sommer ein schöner Ort zum Erholen. Die im vergangen Sommer extremen Nutzungskonflikte müssen in diesem und zukünftigen Jahren angegangen werden. Der See muss auch für die BiesdorferInnen ein Ort zum Erholen bleiben. Die Gestaltung des Strandes wird sicher auch im Sommer diesen Jahres zu Diskussionen führen.

Bevölkerung

In den letzten Jahren zeigte sich eine deutliche Verschiebung in der Altersstruktur der Biesdorferinnen und Biesdorfer. Das Durchschnittsalter lag 2008 bei gut 45 Jahren, Tendenz steigend. Während kaum junge Leute unter 18 Jahren in Biesdorf leben und diese weiterhin weniger werden, nimmt die Zahl derjenigen, die 65 Jahre und älter sind stetig zu (zwischen 2000 und 2008 betrug der Zuwachs fast 6%).

Biesdorf hat mit 20 EinwohnerInnen pro Hektar die geringste Einwohnerdichte in Marzahn-Hellersdorf und ist gleichzeitig ein Zuzugsgebiet, das heißt es ziehen wesentlich mehr Personen her, als dass sie wegziehen. (Vergleich: In Berlin haben wir eine Einwohnerdichte von 37 EinwohnerInnen/Hektar, also einen deutlich höheren Wert.)

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Marzahn - Hellersdorf Mobilität 

Vom Autobezirk zum Fahrradbezirk – In Marzahn-Hellersdorf ist noch viel zu tun

In Marzahn-Hellersdorf muss mehr für RadfahrerInnen getan werden. Eine Mängelliste, die die Stadtteilgruppe Wuhletal des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub e.V.) im vergangenen Jahr zusammengetragen und jetzt dem Bezirksamt vorgelegt hat, zeigt unter anderem Nachholbedarf an den Hauptverkehrswegen, die nach wie vor stark von Kraftfahrzeugen dominiert werden. Auf dem Blumberger Damm, in der Eisenacher Straße, in der Köpenicker Straße und anderen großen Straßen im Bezirk gibt es teilweise auf langen Abschnitten gar keine Radwege. An anderen Stellen wie etwa in der Riesaer und der Stendaler Straße sind die Radverkehrsanlagen in schlechtem Zustand und müssen dringend erneuert werden. Mancherorts würde auch eine einfache Absenkung der Bordsteinkante den RadfahrerInnen sehr helfen.

Um den Bezirk für RadfahrerInnen attraktiv zu machen, gibt es viele Möglichkeiten. Beispielsweise wäre ein Ausbau des „wilden“ Radwegs, der Mahlsdorf Süd über die Gartenkolonie Wiesengrund und das Neuenhagener Mühlenfließ verbindet, eine Maßnahme, die sowohl die Ortsteile zusammenbringen also auch den Fahrradtourismus fördern würde.

Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf hat durch seine Stadtrandlage gute Erholungsmöglichkeiten. Er wird deshalb für FahrradfahrerInnen zunehmend attraktiv – ein Potential das nicht ungenutzt bleiben sollte. Bevor sich Marzahn-Hellersdorf jedoch vom Autobezirk zum Fahrradbezirk wandeln kann, muss vor Ort noch viel geschehen. Dafür werden wir Bündnisgrüne uns in den kommenden Jahren einsetzen und werden deshalb unter anderem den ADFC bei seiner Arbeit im Bezirk unterstützen.

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Aktion Marzahn - Hellersdorf Termin 

lass dir deine Stimme nicht nehmen! – Konzert der GJMH!

Am 25.09.2009 sind im Eastend u.a. die Bands Vorort, Discordia, Glorysonic sowie Balu und seine Crew am Start. Die Grüne Jugend Marzahn-Hellersdorf (GJMH) und die Junge Union (JU) Wuhletal organisieren mit den Bands ein Konzert und wollen damit kurz vor der Bundestagswahl 2009 auf musikalischem Wege dazu aufrufen, sich an der Wahl zu beteiligen und seine Stimme zu nutzen! Wer sein Umfeld verändern und gestalten möchte, der hat am 27. September 2009 die Möglichkeit, seiner Meinung Ausdruck zu verleihen und sollte dies auch tun. Mit dem Konzert wollen die beiden Jugendorganisationen gerade junge WählerInnen ansprechen und ermuntern, über ihre Zukunft mitzuentscheiden. Einlass zum Konzert ist 19:30 Uhr. Der Eintritt in Höhe von 2 € wird vollständig an die teilnehmenden Bands ausgeschüttet.

Was? Konzert „Stimme einsetzen!“
Wann? Freitag, 25.09.2009, 19:30 Uhr
Wo? Eastend, Tangermünder Straße 127, 12627 Berlin

(danke an BockBilbo an das Foto unter creative commons lizenz auf flickr!)

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Kontakt

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

Stefan Zillerdie anhaltende Ausbreitung des Coronavirus (SARS­ CoV­2) stellt für uns alle eine große Belastung dar. Achten Sie auf sich und ihre Mitmenschen.

Mein Team und ich stehen trotz der aktuellen Einschränkungen weiter für Gespräche, Fragen und den politischen Austausch zur Verfügung. Nutzen Sie dazu insbesondere die Möglichkeit uns telefonisch oder digital per e-Mail oder Kontaktformular (weiter unten) zu erreichen. Für Videogespräche sowie persönliche Gespräche im (unter Beachtung von Schutzmaßnahmen und Hygieneregelungen) bitten wir um eine Terminvereinbarung (Terminanfrage weiter unten).

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    Bündnisgrünes Büro am S Kaulsdorf
    +49 (0)30.2023-7546
    Heinrich-Grüber-Straße 12
    12621 Berlin

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    Montag 15 – 18 Uhr sowie Donnerstag 10 – 13 Uhr
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    Mein Abgeordnetenbüro im Abgeordnetenhaus von Berlin

    Berliner Abgeordnetenhaus, Raum 565
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    Stammtisch Mahlsdorf-Kaulsdorf

    Ich lade regelmäßig zu einem öffentlichen Stammtisch Mahlsdorf-Kaulsdorf ein. Dabei wird über alles diskutiert, was das Wohnumfeld betrifft. Die Verkehrslösung Mahlsdorf, barrierefreie Gehwege, fehlende Straßenbäume, die weitere Renaturierung der Wuhle und vieles mehr. Alle Interessierten sind herzlich Willkommen mitzudiskutieren. Eine Parteimitgliedschaft ist nicht nötig. Unseren Telegram-Infokanal finden sie hier. Die nächsten 3 Termine sind:

    Freitag, 6.12.
    Happy Birthday: Kaulsdorf

    2022

    Richtig alt wird heute Kaulsdorf: Vor 675 Jahren wurde der Ortsteil zum ersten
    Mal urkundlich erwähnt. Der Markgrafen Ludwig der Ältere schrieb im Jahr 1347
    von einem „Caulstorp“ in einer Schenkungsurkunde. Den Ort gab es aber schon vor
    1200 als slawische Siedlung.

    leute.tagesspiegel.de/.....1406/
     
    Freitag, 13.12.
    Von 17:00 Uhr
    bis 19:00 Uhr
    Glühweinsprechstunde
    Ort: Bündnisgrünes Büro Kaulsdorf, Heinrich-Grüber-Str.12
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    Ich möchte Sie herzlich zu meiner traditionellen vorweihnachtlichen Bürger*innensprechstunde einladen. Sie findet in diesem Jahr am Freitag, den 15. Dezember 2024 von 17 bis 19 Uhr in meinem Büro am S-Bahnhof Kaulsdorf statt.

    Als Politiker ist es mir wichtig, Ihnen die Möglichkeit zu bieten, persönlich mit mir über Ihre Anliegen und Fragen zu sprechen. Mich interessiert: Was ist Ihnen wichtig und wie erleben Sie die derzeitige Situation? Welche Erwartungen haben Sie an die Politik von Bündnis 90/Die Grünen?

    Bei alkoholfreiem Punsch, leckerem Gebäck und Glühwein (solange der Vorrat reicht) können wir über Ihre Anliegen für Ihren Kiez, Marzahn-Hellersdorf und darüber hinaus ins Gespräch kommen. Gerne berichte auch ich was mich im letzten Jahr beschäftigt hat und wofür ich mich eingesetzt habe. Ich freue mich auf Ihren Besuch.

    Ihre Meinung und Ihre Anliegen sind mir wichtig. Ich freue mich auf den Austausch.
     
    Samstag, 25.01.
    Happy Birthday: Mahlsdorf

    💢Die Geburtsstunde von Mahlsdorf

    Von Dr. Christa Hübner

    Der 25. Januar 2020 ist für die Geschichte Mahlsdorfs ein bedeutendes Datum. An diesem Tag jährt sich zum 675. Male der Tag, an dem der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt wurde. Mit dieser Urkunde, die sich heute im Geheimen Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz in Dahlem befindet, bestätigte der damalige brandenburgische Markgraf Ludwig, genannt der Ältere, den Verkauf von „Malterstorp“ durch den Ritter Tyle Rütheling an Otto von Kethelitz. Die Ortsbezeichnung leitet sich wahrscheinlich von dem mittelniederdeutschen Personennamen „Malter“ her, auch wurde ein Getreidemaß als „malter“ bezeichnet. Schon allein aus der Tatsache, dass in dem Dokument der Verkauf von Mahlsdorf von einem an einen anderen Besitzer beurkundet wird, ergibt sich, dass das Dorf älter als 675 Jahre sein muss. Wann es tatsächlich gegründet wurde ist jedoch unbekannt. Es gibt indes Hinweise, dass dies bereits um 1200 geschah. So wird die Alte Pfarrkirche in der Hönower Straße (Foto) auf die Zeit um 1250 datiert. Da es aber keine frühere Urkunde gibt, wird – wie auch anderswo üblich – am Jahrestag der Ersterwähnung der „Gründungstag“ von Mahlsdorf begangen.
    Zu einer solchen Dorfgründung beauftragte der Landesherr, dem zunächst der gesamte Grund und Boden gehörte, einen sogenannten Lokator, der Bauern anwarb und die mit der Anlage des Dorfes verbundenen Maßnahmen leitete. Mahlsdorf wurde als Straßendorf angelegt, bei dem sich die Gehöfte nördlich und südlich der Straße von Berlin nach Frankfurt/Oder entlang der heutigen Hönower Straße und des Hultschiner Damms aneinanderreihten.

    Die Neusiedler brachten als damals fortschrittliche Wirtschaftsform die Dreifelderwirtschaft mit. Die Feldmark wurde in drei Teile geteilt, von denen im Wechsel eines mit Wintergetreide und eines mit Sommergetreide bestellt wurde, das dritte lag brach. Zudem wurde jedes Feld in so viele Streifen geteilt, wie das Dorf Hufen hatte. Eine Hufe umfasste abhängig von der Bodenqualität etwa neun bis 18 Hektar. Da es keine Wege zwischen den Hufen gab, mussten alle Felder zur selben Zeit mit der gleichen Ackerfrucht bestellt und gleichzeitig abgeerntet werden („Flurzwang“).
    Außer den Bauern gab es Kossäten im Dorf, die nur einen größeren Hof besaßen und keinen Anteil am Hufenland hatten. Hufenbauern und Kossäten mussten von ihren landwirtschaftlichen Erträgen Abgaben leisten und Dienste für den Dorfherrn verrichten. Aus der „Gründungsurkunde“ von 1345 erfahren wir leider nichts über das Dorf selbst.

    Etwas mehr Auskunft gibt das Landbuch Karls IV. aus dem Jahre 1375. Der Kaiser, dem die Mark Brandenburg seit 1373 gehörte, ließ dieses Verzeichnis anfertigen, um sich einen Überblick über seinen neuen Besitz zu verschaffen. Laut Landbuch verfügte Mahlsdorf über 50 Hufen Ackerland. Die Zahl der Bauern wird leider nicht mitgeteilt, es ist aber die recht hohe Zahl von 19 Kossäten vermerkt. Mitgeteilt wird auch, das im Dorf ein Gutshof bestand, der den neuen Dorfherren Rüdiger und Otto Falkenberg gehörte und fünf Hufen umfasste. Außerdem bezogen mehrere andere Personen Einkünfte aus Mahlsdorf. Auch ein Krug ist genannt, womit erstmals die Existenz eines Dorfgasthofes nachgewiesen ist.
     

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