Wenn Arbeit krank macht
Erfordern die zunehmenden Belastungen am Arbeitsplatz Antworten des Gesetzgebers? Welche Antworten finden wir auf die Zunahme psychischer Erkrankungen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich der Ausschusses für Arbeit und Soziales am Montag, 13. Mai in einer Anhörung.
Du willst Grundeinkommen weil Arbeit dich krank macht, ja? Dein Berufsgelabber nennst du dann politische Arbeit aber der scheiss Kapitalist darf dann das Grundeinkommen für dich und deine schmarotzende Jones Town Jünger Herde erwirtschaften. Du versprichst den Leuten Kohle und machst nichts anderes als den Versuch Wählerstimmen zu kaufen. Hau bloß ab du roter Schmarotzer.
Auch wenn ich den Ton unangebracht finde, möchte ich dir das Anliegen gerne nochmal näher bringen. Denn ich glaube du hast das Anliegen der Anhörung nicht verstanden. Ich habe nix gegen (Erwerbs)Arbeit. Doch die zunehmende psychische Belastungen in der Arbeitswelt stimmen mich nachdenklich. Das Ziel muss dabei sein, Arbeiten zu können ohne davon krank zu werden.
Stress gehört zum Arbeitsalltag; das hat der Stressreport 2012 (http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/stress-report-deutsche-klagen-ueber-mehr-stress-im-job-a-880187.html) nochmals bestätigt. Bei 43 Prozent der Befragten hat der Arbeitsstress in den letzten zwei Jahren zugenommen. 52 Prozent arbeiten unter starkem Termin- und Leistungsdruck. Ein Viertel der Beschäftigten lässt die Pausen ausfallen, weil sie nicht in den Arbeitsablauf passen oder sonst das Arbeitspensum nicht zu schaffen ist. Es wundert also nicht, dass die Fehltage aufgrund psychischer Belastungen in den letzten 15 Jahren laut DAK-Gesundheit um 165 Prozent angestiegen sind. Stress am Arbeitsplatz macht krank. Diese Tatsache brauchen wir hier nicht mehr zu diskutieren. Handeln ist angesagt.
Und das ganze muss aus meiner Sicht unabhängig von der Einführung eines Grundeinkommens geschehen.
viele Grüße Stefan