Ausstellung – Eine Mauer trennt die Stadt
Am 13. August 2011 jährt sich der Bau der Berliner Mauer zum 50. Mal. Anlässlich dieses Jahrestages hat die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur die Ausstellung „DIE MAUER – Eine Grenze durch Deutschland“ entwickelt. Photos, Dokumente und anschauliche Graphiken lassen uns einen Zeitsprung unternehmen und die schrittweise Teilung der beiden Hälften Berlins Revue passieren. Es handelt sich dabei um 20 Plakate Din A1 auf Karton.
Schulen, soziale Einrichtungen, Jugendclubs, Kirchen, Kulturzentren oder andere interessierte Projekte, die sich vorstellen können, die Wanderausstellung (oder gegebenfalls Teile von ihr) ab Februar 2011 für einige Woche in ihren Räumlichkeiten zu zeigen oder weitere Fragen dazu haben, können gerne Kontakt mit mir aufnehmen.
Von der Auswanderung vieler DDR-BürgerInnen in den Westteil der Stadt bis zu der juristischen Aufarbeitung der Mauerschützenprozesse, die erst im Jahr 2004 abgeschlossen wurden, soll in der Ausstellung ein Überblick über den Bau der Mauer und ihre Auswirkungen auf die Lebenswelt der davon Betroffenen geben. Wie verhielten sich die Westmächte in Bezug auf die Entwicklungen in Deutschland? Wie lebte es sich längs des Todesstreifens? Und erlebten die Menschen in Ost und West schließlich im November 1989 den Fall der Mauer? Diesen Fragen hat das Historiker- und Journalistengespann Sven Felix Kellerhoff und Dr. Ralf Georg Reuth, das die Ausstellung gemeinsam mit der Stiftung konzipiert hat, versucht nachzugehen.
Die Wanderausstellung kann als Anregung gesehen, ergänzende Veranstaltungen wie Gespräche mit ZeitzeugInnen, Diskussionsrunden, Workshops oder Filmvorführungen auf die Beine zu stellen.