Stefan Ziller

GRÜN für Marzahn, Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Hellersdorf

Biesdorf Marzahn - Hellersdorf Stadtentwicklung 

Weiter kein Fortschritt in Sachen Sanierung des Theater am Park

Die von vielen gewünschte und überfällige Sanierung des Theater am Park in Biesdorf kommt einfach nicht voran. Dies geht aus einer aktuellen Anfrage im Berliner Abgeordnetenhaus hervor (Drucksache 19/18607). Noch immer fehlt dem Senat für eine Entscheidung “ein schlüssiges Gesamtkonzept für die zukünftige Nutzung, die Betriebsführung und die Finanzierung”. Dabei gibt es seit Jahren für das Theater am Park (TaP) immer wieder Initiativen und Pläne für die Wiederbelebung insbesondere des großen Saal.

Bisher konnte nur durch das jahrelange, große Engagement des Vereins TaP e.V. eine vollständige Schließung verhindert werden. Denn das TaP benötigt eine Sanierungen, um es wieder umfassend nutzbar zu machen. Für die Nutzung stand bisher der Tanz im Fokus. Bereits 2022 forderten Bündnis 90/ Die Grünen mit einem überfraktionellem Antrag in der BVV das Bezirksamt Marzahn Hellersdorf auf, sich mit einem qualifizierten Förderantrag an die Senatsverwaltung zu wenden. Der Erfolg steht leider weiter aus.

1. Seit 2019 sind Senatsmittel für die Sanierung und Ertüchtigung der unternutzten Spielstätte im Osten Berlins eingeplant. Dennoch ist vor Ort bislang keine Entwicklung transparent und absehbar. Welche Mittel in welchem Umfang und aus welchen Förderprogrammen stellt der Berliner Senat zur Ertüchtigung der Spielstätte, deren großer Saal seit 20 Jahren nicht genutzt wird, zur Verfügung? Bitte nach einzelnen Ressorts unterteilen und in den genehmigten Summen.

Bislang sind keine Mittel des Senats eingeplant.

2. Welche Baumaßnahmen sind zwischen Bezirk und Land inzwischen geeint?

Für die Absicherung des Theaters am Park (TaP) ist eine Finanzierungslösung erforderlich, die bisher noch nicht absehbar ist. Da die Liegenschaft dem Finanzvermögen zugeordnet ist, können weder Investitionsmittel beantragt werden, noch reichen die wenigen Bauunterhaltungsmittel für Finanzvermögen aus.

3. Wer soll mit der Durchführung der Planung u. des Baus beauftragt werden? Sind entsprechende Ausschreibungen schon getätigt worden? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Realisierung etwaiger Baumaßnahmen durch die Bezirksverwaltung, vertreten durch die SE Facility Management, erfolgt. Diese ist involviert.

4. Wann ist mit einer Information der seit langem wartenden Nachbarschaft, der umliegenden kulturellen Projekte wie dem Stadtteilzentrum Ball e.V. und dem Schloss Biesdorf zu rechnen?

Eine Information kann erst erfolgen, wenn ein schlüssiges Gesamtkonzept für die zukünftige Nutzung, die Betriebsführung und die Finanzierung vorliegt.

5. Gibt es einen Beirat, der das Projekt berät und begleitet, und sind darin auch bezirkliche Vertreter*innen eingebunden?

Es besteht ein regelmäßiger Austausch zwischen Vertretern des Bezirkes und dem TaP e.V., der zur Klärung der offenen Fragen wie unter 4. beschrieben beitragen soll.

6. Welche Rolle spielt der derzeit als Mieter das Haus bespielende Verein Tap e.V. bei der Bedarfsermittlung und Planung?

Bei allen bisherigen Planungsschritten, vor allem bei der Bedarfsermittlung und Raumplanung zum Ausbau des TaP war der Theater am Park e.V. voll umfänglich beteiligt.

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