Stefan Ziller

GRÜN für Marzahn, Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Hellersdorf

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Wie geht es rund um den Elsterwerdaer Platz weiter?

Ich habe einige Vorschläge des Bürgerhaushaltes für Biesdorf und insbesondere die Zukunft des Elsterwerdaer Platzes zum Anlass genommen, den Senat und die BVG zu ihren Planungen zu befragen.

Die Antwort des Senates zeigt deutlich, dass selbst die Beseitigung baulichen Mängel keine Priorität besitzt. Immerhin soll die Sanierung des Regenablaufes im Herbst umgesetzt werden. Für die verwilderten Freiflächen gibt es keine Pläne für eine Nutzung oder Gestaltung.

Veränderungen im Busnetz im Bereich Elsterwerdaer Platz sind von Rot-Rot derzeit nicht geplant. Bündnis 90 / Die Grünen setzen sich im Gegensatz dazu für eine Verbesserung der Linienführung sowie ein intelligentes Verkehrsmanagement im Bereich des Biesdorfer Siedlungsgebietes ein.

Hier die wichtigsten Ergebnisse der Antwort des Senates in der Übersicht.

Frage 3: Wie bewertet der Senat den Vorschlag aus dem BürgerInnenhaushaltsverfahren, einen ordnungsgemäßen Regenwasserablauf am Gebäude des U-Bahnhofs Elsterwerdaer Platz einzubauen?

Antwort zu 2. und 3.: Der eigentlich vorgesehene Regenablauf erfolgt zum Teil über die Entwässerung der Gleise, die über dem Eingangsbauwerk liegen. Durch einen Dichtungsschaden tritt das Regenwasser in die darunter liegende Fassade ein. Die Sanierung wird zurzeit geplant und soll voraussichtlich im Herbst umgesetzt werden.

Frage 5: Wie bewertet der Senat bzw. die BVG den Zustand der zum Teil verwilderten Freiflächen im Umfeld der Bushaltestelle am Elsterwerdaer Platz, wer ist Eigentümer dieser Fläche und sind dem Senat bzw. der BVG Pläne zur weiteren Nutzung der Fläche bekannt?

Antwort zu 5.: Die BVG teilt hierzu mit: „Teile der Freiflächen liegen im Eigentum der BVG und werden, soweit möglich, durch einen Zaun gesichert. Pläne für eine Nutzung der Fläche bestehen zurzeit nicht.“

Frage 6: Wie bewertet der Senat den Vorschlag aus dem BürgerInnenhaushaltsverfahren, die Bushaltestelle in Richtung Busbahnhof zu verlegen?

Antwort zu 6.: Eine Verlegung der Bushaltestelle weiter nach Norden in Richtung Busbahnhof zu verschieben ist nicht sinnvoll, da mit Ausnahme der Linie X69 alle anderen dort verkehrenden Buslinien einen planmäßigen Halt am Busbahnhof haben.

Frage 7: Wie bewertet der Senat den Vorschlag aus dem BürgerInnenhaushaltsverfahren, mit einer Fußgängerbrücke Konflikte zwischen Fußgängern und AutofahrerInnen zu vermeiden?

Antwort zu 7.: Aus Sicht des Senats ist der Bau einer Fußgängerbrücke am U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz nicht erforderlich. Die Überquerung der Köpenicker Straße ist für Fußgänger an der direkt am U-Bahnhof gelegenen Lichtsignalanlage (LSA) möglich.

Frage 10: Welche Möglichkeit sieht der Senat mit einer Verlängerung der Busspur und dem fließenderem Verkehr im Siedlungsgebiet die Busverbindungen in der Köpenicker Straße zu beschleunigen und damit Busse die im Stau stehen zu vermeiden?

Antwort zu 10.: Der Bussonderfahrstreifen (BSF) in der Köpenicker Straße hinter Heidefalterstraße bis Gartenstraße gilt von Montag bis Freitag von 06.00 bis 19.00 Uhr. Die Strecke wird durch die Linien X69, 108, 190, 269 und 398 mit 15 Fahrten in den Spitzenzeiten sowie zusätzlich durch Radfahrer, Taxis und Krankenfahrzeugen befahren.

Der BSF in der Köpenicker Straße von der Gartenstraße bis vor Weißenhöher Straße gilt zeitlich unbefristet. Die Strecke wird durch die Linien X69, 108, 154, 190, 269 und 398 mit 18 Fahrten in den Spitzenzeiten sowie zusätzlich durch Taxis und Krankenfahrzeugen befahren.

Die Köpenicker Straße ist in Richtung Norden bis zur Höhe der Einmündung Gartenstraße zweispurig, dann beginnt der zeitlich unbefristete BSF, der nach 100 m wieder endet, da sich dann die Fahrstreifen in eine Linksabbiegespur und zwei Geradeausspuren aufteilen. Wenn der BSF bis zur LSA Köpenicker Straße/ Weißenhöher Straße verlängert würde, müsste sich der Individualverkehr auf einem Geradeausfahrstreifen vor der LSA aufstellen. Die Folge wäre eine Verschlechterung des fließenden Verkehrs in der Köpenicker Straße (um das Doppelte) mit Behinderungen für die Linienbusse. Des Weiteren könnten die vier aus der Köpenicker Straße in die Weißenhöher Straße nach links abbiegenden Buslinien die Abbiegespur aus einem bis zur LSA vorgezogenen BSF nicht problemlos erreichen.

Aus diesen Gründen wird eine Verlängerung des BSF seitens des Senates nicht verfolgt. Die jetzige BSF-Lage wird wegen ihrer effektiven Funktionalität beibehalten.

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