Clara-Zetkin-Straße – Symbolische Umbenennung zum 100. Frauentag
In diesem Jahr begehen wir den 100. Internationalen Frauentag. Lisa Paus und Anja Kofbinger haben diesen besonderen Tag zum Anlass genommen, die wichtigste Initiatorin des Frauentages zu ehren. Sie haben der Dorotheenstraße, die auf das Reichstagsgebäude zuläuft, ihren Namen, den sie zu DDR-Zeiten bekam, wiedergeben.
Bis 1995 trug die Dorotheenstraße den Namen der bekannten Kommunistin Clara Zetkin. Dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl passte diese Postanschrift für seine CDU/CSU-Abgeordneten jedoch nicht. Unter Protest von Grünen, PDSler_innen, linken Sozialdemokrat_innen und Frauenverbänden erhielt die Straße auf Betreiben des Bundeskanzleramtes höchstselbst ihren alten Namen “Dorotheenstraße” wieder.
Wir werden die Straße ab dem 8. März wieder “Clara-Zetkin-Straße” nennen und denken dabei auch an den Bezirk Mitte, den wir selbstlos unterstützen, indem wir schon mal ein Schild anbringen.