Stefan Ziller

GRÜN für Marzahn, Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Hellersdorf

Biesdorf Demokratie Hellersdorf Kaulsdorf Mahlsdorf Marzahn Marzahn - Hellersdorf 

Bürgerhaushalt 2024/2025 – stimmen Sie mit ab!

Der Bürgerhaushalt Marzahn-Hellersdorf 2024/2025 geht in die entscheidende Phase. Sie können mit entscheiden, wofür Geld ausgegeben werden soll. Denn sie kennen Ihr Lebensumfeld und wissen, wo etwas verbessert werden kann. Die Vorschläge konnten im Oktober 2022 eingereicht werden. Insgesamt 120 Vorschläge, von denen erfreulicherweise auch 11 Vorschläge aus dem Kinder- und Jugendbeteiligungsbüro Marzahn-Hellersdorf kommen, fließen nun in die Entscheidung ein.

Ab Montag den 23. Januar 2023 und bis zum 13. Februar 2023 können sie über die eingereichten haushaltsrelevanten Vorschläge abstimmen. Dazu wurden die Vorschläge in Kategorien eingeteilt. Über die Vorschläge in Kategorie A “haushaltsrelevant bis 20.000 Euro (Bürgerbudget)” sowie Kategorie B “haushaltsrelevant über 20.000 Euro und Investitionen” können sie abstimmen. Über die Vorschläge der Kategorie C und Kategorie “keine” wird nicht abgestimmt. Hier gibt es keine wirkliche Möglichkeit diese im Rahmen der Zuständigkeiten des Bezirksamtes umzusetzen.

Alle Vorschläge finden sie unter www.mein.berlin.de. Ich habe die Vorschläge durchgeschaut und stelle hier meiner Favoriten vor.

Barrierefreiheit

Eine Mobilität für alle, egal ob auf dem Schulweg, mit Kinderwagen oder Rollator oder auf dem Weg zur Arbeit ist eines meiner Ziele für den Bezirk. Für Mahlsdorf habe ich mir zuletzt im Herbst 2022 gemeinsam mit betroffenen Bürger*innen ein Bild von Barrieren in Mahlsdorf gemacht. Zu diesem Ziel passen auch einige der Vorschläge, für die ich sehr werben möchte.

  • 2022-15235: Absenkung Bordsteine Fußgängerampel U Elsterwerdaer Platz
    Die Fußgängerampel am U Elsterwerdaer Platz ist ein stark frequentierter Übergang. Gleichzeitig sind die Bordsteine so hoch, dass man mit Rollator, Kinderwagen usw. nur mühsam die Straße überqueren kann. Stadtteil: Biesdorf
  • 2022-15326: Wuhlewanderweg barrierefreie Zugänge 
    Macht den Wuhlewanderweg für alle Menschen zugänglich! Der Wuhlewanderweg – besser gesagt die Zugänge zum Wuhlewanderweg sind das beste Beispiel dafür, dass Barrierefreiheit uns alle angeht. Der Wuhlewanderweg an sich mag einigermaßen barrierefrei sein, doch haben Sie schon einmal auf die Zugänge geachtet? Hier versperren etliche Poller, Schranken, Steine den Zugang oder es gibt nur Trampelpfade, die zum Wuhlewanderweg führen. Und so werden von diesem wundervollen Ort für Spaziergänge etliche Menschen ausgeschlossen, weil sie nicht entlang können oder sich nicht trauen. Stadtteil: Kaulsdorf/Hellersdorf
  • 2022-15330: Gehörlosensprechstunden im Bürgeramt
    Ich schlage die Einrichtung einer Sprechstunde für gehörlose Menschen mindestens einmal pro Monat in mindestens einem der drei Bürgerämter des Bezirks vor. Zu dieser festen Zeit sollte für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen ein*e Gebärdendolmetscher*in vor Ort sein und unterstützen. Stadtteil: Bezirksübergreifend

Kinder und Jugendliche

  • 2022-15291: Wasser Matschplatz in Marzahn Nordwest (benanntes GRUNDSTÜCK NICHT MGL)
    Plitsch-Platsch- Wasser und Matsch. Schon sehr lange wird von Familien in Marzahn NordWest ein Wasser-Matsch-Platz, zum Ausprobieren und Experimentieren mit Wasser und Sand gewünscht. Eine Pumpe fördert Wasser, dieses fließt in verschiedene Behälter und wird wieder aufgefangen. Eine Dusche oder ein Wasserstein, dienen zur Abkühlung, diese sollen durch Muskelkraft betrieben werden. Ein Trinkbrunnen würde das Angebot ergänzen. Gern möchten sich die Anwohner*innen an der Ideenentwicklung und Umsetzung beteiligen und Verantwortung übernehmen. Mit Unterstützung der Ehrenamtlichen und Mitarbeiter*innen des Blockhauses und Kinderkellers (Kinderring Berlin e.V.) wird auf Ordnung und Sauberkeit geachtet. Als mögliche Standorte wären der Clara-Zetkin-Park oder der Innenhof Wittenberger/Wörlitzer Straße vorgeschlagen. Stadtteil: Marzahn
  • 2022-15305: Wasserspielplatz in der Umgebung der Kastanienallee
    Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf besitzt kein Freibad. Alternativ wünschen sich Kinder aus der Umgebung der Kastanienallee einen Wasserspielplatz zum Planschen, Matschen, Bauen und Spielen. Wasserpumpen, Wasserfontänen und ein großer Sandkasten sollten dabei sein. Stadtteil: Hellersdorf
  • 2022-15303: Gestaltung der Außenfassade der Pusteblume-Grundschule
    Die Schüler:innen der Pusteblume-Grundschule wünschen sich einen bunten und lebendig gestalteten Lernort. Die Idee ist, eine kreative Fassadengestaltung des Schulgebäudes mit Graffiti, welche thematisch den Namen der Schule (Pusteblume) aufgreift.
    Stadtteil: Hellersdorf
  • 2022-15285/: Trampoline und überdachte Sitzgruppen für den Schulhof der Grundschule an der Wuhle
    Für die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen (Gebäudeteil MUR) gibt es auf dem anteiligen Schulhof bisher nur 2 Tischtennisplatten. Die Schülerinnen und Schüler wünschen sich überdachte Sitzgruppen und Trampoline, um ihren Teil des Schulhofes aufzuwerten und diesen zukünftig länger, besser und variabler nutzen zu können. Stadtteil: Hellersdorf

Vorschläge des Kinder und Jugendparlaments

  • 2022-15322: Kinder- und Jugendparlament stärken
    Im September wurde das Kinder- und Jugendparlament Marzahn-Hellersdorf gegründet. 12 Kinder und Jugendliche wurden gewählt und setzten sich für die politischen Rechte junger Menschen im Bezirk ein. Für ihre ehrenamtliche Arbeit und die Akquise weiterer engagierter Kinder und Jugendlicher braucht es aber noch mehr Unterstützung! Durch demokratiebildende Workshops über Kinderrechte, Politik und Teamarbeit; gemeinsame Ausflüge zu politischen Orten in Berlin oder Gedenkstättenfahrten und regelmäßige Veranstaltungen sollen junge Menschen an die politische Arbeit herangeführt werden. Um noch mehr Kinder und Jugendliche an den verschiedenen Orten im Bezirk zu erreichen und die vielen Interessen zusammen zu bringen ist eine finanzielle Unterstützung für Räume, Veranstaltungen, Workshops, pädagogische Begleitung, Verpflegung und digitale Informationsmöglichkeiten notwendig. Stadtteil: Marzahn
  • 2022-15319: Riesentrampolin Zossener Straße
    In Gesprächen mit Kindern aus dem Wohngebiet Zossener Straße äußerten diese den Wunsch nach einem Riesentrampolin als kostenlose Alternative zur Trampolinhalle. Stadtteil: Hellersdorf

Umwelt / Klima / Stadtentwicklung

  • 2022-15221: Neue Bäume für Kaulsdorfs Straßen
    Im Siedlungsgebiet bspw. im Reetzer Weg sind in den letzen Jahren viele Straßenbäume ersatzlos gefällt worden. Wir möchten den Bürgerhaushalt deshalb nutzen, damit neue Bäume an den gleichen Stellen wieder gepflanzt werden. Dies steigert die Lebensqualität und Umweltbedingungen im Wohngebiet. Stadtteil: Kaulsdorf
  • 2022-15253: Fußwege verschönern – Beton gegen Grasflächen tauschen
    Viele Fußwege im Bezirk sehen nicht schön aus und sind aus ökologischen Gründen eine Katastrophe. Weg mit den Betonfließen! Sehr viele der Fußwege im Bezirke sollte man deutlich schmaler machen. Den Teil, den man von den Fußwegen wegnimmt beflanzt man dann mit Gras oder Wildblumen (Bienensterben). Außerdem sollten Grasflächen nicht mehr so kurz gemäht werden. Ist das Gras kurz gemäht trocknet der Erboden darunter (und das Gras selbst) schneller aus, der dann wiederum schlechter Regenwasser aufnimmt. So zerstört man auf Dauer Vegetation. Es gibt bereits sehr viele gute Kozepte, wie man Städte ökologischer macht und einige Städte haben da auch schon tolle Sachen umgesetzt, von denen man sich Sachen abgucken könnte. Es würde schöner aussehen, die Leute würden sich entsprechend wohler fühlen und es wäre sehr gut für das Klima (also unser Überleben). Stadtteil: Bezirksweit
  • 2022-15283: Gestaltungs- und Erhaltungskonzept für die Biesdorfer Höhe
    Die Biesdorfer Höhe ist mit Ihrem Bewuchs und die Einbettung in die Landschaft nicht nur ein grüner Blickfang im Bezirk, sie ist auch ein erhaltenswerter CO2-Speicher und Rückzugsort für eine diverse Tierwelt. Der an der obersten Stelle mit vormals aufgebauten Sitzmöglichkeiten gestaltete Platz ist relativ zerstört und wird oft nach ekzessiver Nutzung mit viel Müll hinterlassen. Insgesamt scheint es hier kein Konzept zur Nutzung und Regulierung der Aktivitäten zu geben. ebenfalls fehlt ein Beschilderung mit regulatorischen Hinweisen. Vorschlag:
    1. Konzept zur Gestaltung- und Erhaltung der Biesdorfer Höhe (mit Idee der Bildung einer Interessengemeinschaft oder Eingliederung in bestehende im Wuhletal)
    2. Erstellung einer Nutzungsordnung mit Beschilderung o.ä.
    3. Gestaltung von auch barieerefreier Sitz- und Ruhemöglichkeit für Besucher
    4. Schaffung einer Beleuchtung des oberen Platzes
    5. Plan zur reglmäßigen Kontrolle durch (welches Amt?)
    Stadtteil: Biesdorf

Radverkehr

  • 2022-15256: Beschilderung entlang des Wuhlewanderweges ergänzen/erneuern
    Entlang des Wuhlewanderweges ist nicht immer ersichtlich, wo Fahrradfahren erlaubt oder verboten ist. Die Beschilderung ist uneinheitlich und teils zerstört. Auf dem neu-gebauten Abschnitt zwischen Altentreptower Straße und Cecilienstraße exisitiert gar keine Radverkehrsfreigabe, obwohl dieser Weg aus Radverkehrsmitteln errichtet worden ist. Im Bereich der Schmetterlingswiesen ist auch nicht klar, auf welchen Wegen das Fahrradfahren erlaubt ist. Wer möchte, dass Fahrradfahrende sich an Regeln halten, muss zunächst dafür sorgen, dass die Regeln erkennbar sind. Stadtteil: Biesdorf
  • 2022-15255: Wuhlewanderweg instandsetzen
    Der Wuhlewanderweg ist auf dem Abschnitt zwischen der B1 und dem S+U Wuhletal nur bei trockener Witterung benutzbar. Sobald es regnet ist dieser Weg schlammig und voller Pfützen. Es gibt verschiedene Gründe, warum er instand gesetzt werden sollte: 1. Verkehrssicherung: Der Weg ist rutschig. Es kann zu Stürzen kommen. 2. Naturschutz: Um den Pfützen auszuweichen, werden in die Vegtation links und rechts des Weges Pfade getrampelt. 3. Klimaschutz: Die Kombination Fahrrad und S-Bahn wäre für viele Menschen im Bezirk eine gute Option. Dazu müssen sie aber trocken und ohne sich mit Schlamm zu bespritzen zum Bahnhof kommen. Mehr Menschen würden sich für eine klimafreundliche Mobilität entscheiden, wenn es entsprechend gute Wege gäbe. Wenn eine grundständige Sanierung nicht in Betracht gezogen wird, würde es schon helfen, im Bereich der Pfützen die Wegedecke aufzufüllen und neu zu verdichten. Stadtteil: Biesdorf/ Kaulsdorf
  • 2022-15252: Fahrradgaragen (als Fahrradparkplätze)
    Sehr viele Wohnungsbaugenossenschaften im Bezirken bieten leider sehr wenig Stellplätze für Fahrräder in den Gebäuden an bzw. sind die Abstellräume oft in den Kellern, von wo aus man dann die Fahrräder immer durch dicke Stahltüren und Treppen nach oben tragen muss, wenn man sein Fahrrad nutzen möchte. Daher möchte ich gerne vor jedem Wohnhaus Fahrradgaragen haben. Man könnte z. B. vor einem Wohnhaus drei 3 oder 4 Autoparkplätze zu solchen umbauen. Um Diebstahl vorzubeugen sollten es wirklich abschließbare Fahrradgaragen und keine einfachen Stellplätze sein. Im Besten Fall sind es Garagen mit mehreren Abteilen und Eingangstüren, sodass z. B. zu jeder Hausnummer (von einem 11-stöckigen Wohnhaus z. B.), ein separat Abschließbares Fahrradabteil gehört. Stadtteil: Marzahn

Soziales

  • 2022-15267: Eltern- und Nachbarschaftscafé
    Die Kita “Drachenkids” und der Träger “Roter Baum” mit seinem Projekt B.A.T. mobile Stadtteilarbeit Hellersdorf Nord trifft sich immer Donnerstags am Cottbusser Platz mit Eltern, Kindern und Anwohner*innen, um gemeinsam bei einem Kaffee oder Tee zu quatschen, zu spielen und sich dabei kennenzulernen. Die Sozialarbeiter*innen bieten Beratung und Hilfestellung zu allen Fragen des Lebens an, wir tauschen uns über Kulturen und Sprachen und das Leben im Stadtteil aus. Dabei sitzen wir im Freien. Manchmal ist es nass und kalt. Dafür wünschen wir uns wetterfestes Mobiliar, einen Pavillion und einige Decken. So können wir unseren beliebten Treffpunkt auch weiterhin draußen auf der Wiese anbieten. Stadtteil: Hellersdorf
  • 2022-15298: Wohninitiative und Netzwerk “Marzahner Regenbogen”
    Aufbau eines partizipativen Netzwerks für alternative Beziehungs-und Familienformen sowie eine vielfältige, demokratische Gesellschaft in Marzahn-Hellersdorf.  Wer wir sind:  Wir sind eine Hilfe-zur-Selbsthilfe-Initiative von 6-8 Erwachsenen und drei Kindern, die sich zum Ziel gesetzt hat, in Marzahn-Hellersdorf ein Gemeinschaftswohnprojekt für queere, beziehungsoffene Wahlfamilien zu gründen. Die Gründung des Wohnprojekts ist auf der Ebene eines gemeinsamen, generationenübergreifenden Zusammenlebens als Verantwortungsgemeinschaft gedacht. Träger ist der gemeinnützige Verein „Lovelite e.V.“ Stadtteil: Marzahn
  • 2022-15274: Vorübergehende Nutzung von leerstehenden Ladengeschäften und Gewerberäumen
    Zeitweilig nicht genutzte Ladengeschäfte und Gewerberäume sollten Künstlern, sozialen Einrichtungen, im Stadtbezirk engagierten Nachbarn übergangsweise zur Verfügung gestellt werden. Die Betriebskosten sollten dabei vom Stadtbezirk übernommen werden. Der unschöne Anblick von leerstehenden Geschäften kann verhindert werden, wenn bis zur Wiedervermietung eine übergangsweise Nutzung ermöglicht wird. Künstler könnten dort arbeiten, sichtbar für die AnwohnerInnen oder Ausstellungen zeigen. Auch Veranstaltungen von gemeinnütziger Organisationen könnten dort stattfinden und so einen größere Öffenlichkeit erreichen. Stadteil: Bezirksweit

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