Weitere Verzögerungen beim Erweiterungsbau Helleum II vermeiden
Mit großem Bedauern habe ich die Mitteilung des Bezirksamtes gelesen, dass sich der Baubeginn des Jugendforscherzentrum Helleum II weiter verzögert. So richtig wie der nun zu planende Keller ist, so wenig überraschend ist dies. Es ist erschreckend, wie lange sich die Umsetzung hinzieht. Dem 1. Spatenstich am 21. Juni 2018 wohnten immerhin die Staatssekretärin für Jugend und Familie Frau Klebba, Bezirksbürgermeisterin Frau Pohle sowie der Bezirksstadtrat für Schule und Jugend, Herrn Lemm sowie über 80 Gäste bei.
Ich fordere alle Beteiligten auf, die notwendigen Prüfungen und Planungsunterlagen schnellstmöglich auf den Weg zu bringen und damit einen Baubeginn im Jahr 2021 zu ermöglichen.
Vorlage zur Kenntnisnahme für die Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung am 18.06.2020
Die Auswertung der Angebotspreise nach Ausschreibungen erlaubte auch nach mehreren Verfahren bisher keine Beauftragung, da der verfügbare finanzielle Rahmen überschritten wurde. Damit musste ein Stopp in der Weiterführung der Maßnahme eingeleitet und das Projekt allumfassend nochmals in Frage gestellt und geprüft werden. Das Bezirksamt und die Fördermittelstelle der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sehen mit der Umsetzung dieses Projektes ein modellhaftes förderfähiges Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche des Bezirkes, ein sogenanntes Leuchtturmprojekt. Nach erneuter Variantenuntersuchung wurde die Entscheidung für die Variante ohne Kellergeschoss – neue Kosten mit gerundet 4.900.000 € – durch den Bezirk getroffen. Durch die Fördermittelstelle wurde ein Zwischenbescheid mit der Auflage erteilt, eine neue Beplanung mit Keller einschließlich einer Beplanung der Freianlagen als neue Gesamtmaßnahme vorzunehmen, eine Ergänzungsunterlage mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zu fertigen und die Maßnahme erneut zu beantragen. Damit ist ein Baubeginn frühestens im Jahr 2021 möglich.