Stefan Ziller

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Berlin Games Breakfast auf der Games Ground Berlin 2023

Vom 9. bis zum 11. November fand die erste Games Ground Berlin statt. Unter dem Motto “Get the Game to the Gamer and the Industry to the Community” versammelten sich in der Alten Münze Indie Entwickler*innen, Publisher, E-Sportler*innen und Spielende. Auch die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen war am Freitag mit dem inzwischen traditionellen Berlin Games Breakfast dabei. Wie ich finde ein gelungener Austausch direkt auf der Konferenz mit Entwickler*innen, dem Bund und dem Publikum über die Games Branche in Berlin.

Mit mir auf dem Podium waren: Ulrike Küchler (Gamebook), Riad Djemili (Maschinen Mensch), Marlene Käseberg (Meander Books) und Marco-Alexander Breit (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, BMWK). Zusammen mit dem Publikum haben wir über den Stand der Games Branche in Berlin gesprochen, von der Förderung, Ausbildung bis zum House of Games.

Aus dem BMWK war zu berichten, dass die Games-Förderung erhalten bleiben soll, allerdings neu gestaltet wird, um gezielt Indie Studios zu unterstützen, für große Studios werden andere Instrumente wie beispielsweise Tax-Credit Systeme geprüft. Das ist gut, denn sowohl vom Podium als auch aus dem Publikum gab es die Kritik an der bisherigen Förderung. Forderung: eine verlässliche Förderung. Hintergrund dieser Kritik ist, dass die Games-Förderung des BMWK auch in diesem Jahr einen Antragsstopp hat, da die Gelder bereits aufgebraucht sind.

Publikum diskutierte gerade bei der Art und Weise der Förderung mit.

Neben der finanziellen Unterstützung spielt für den erfolgreichen Games-Standort Berlin die Ermöglichung von Rechtsberatung oder Gründung eine wichtige Rolle. Marlene Käseberg berichtete, dass gerade Absolvent*innen vor der Gründung zurückschrecken, da die bürokratischen Hürden (in Deutschland) so hoch sind. Daran schließt sich auch der Hinweis von Ulrike Küchler an, dass in Berlin die Angebote von Förderungs-, Inkubatoren- oder Accelerator-Programmen gebündelt zugänglich sein sollte, um gefunden zu werden.

Genau dafür wäre das House of Games, früher auch als Game Hub bekannt, dir richtige Adresse. Riad Djemili berichtete aus seinen eigenen Erfahrungen mit dem Saftladen, wie wichtig Räume zum Austausch und zur Zusammenarbeit sind für die Branche.

Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung ging es im Networkingbereich bei Kaffee und Croissant im persönlichen Gespräch weiter. Die Games Ground hat mir mal wieder gezeigt, wie wichtig und lehrreich der direkte Austausch ist. Ich freue mich auf im nächsten Jahr auf die nächste Runde Games Ground. Vielleicht können wir dann schon konkret über einen Standort für das House of Games in Berlin sprechen.

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