Stefan Ziller

GRÜN für Marzahn, Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Hellersdorf

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Mahlsdorf Süd bekommt seinen Sparkassenautomaten zurück

Anfang 2024 soll Mahlsdorf Süd endlich wieder einen Sparkassenautomaten bekommen. Nach Auskunft der Berliner Sparkasse haben sich die an der Errichtung des Sparkassenautomaten in Mahsldorf-Süd beteiligten Parteien geeinigt und auf die weitere Vorgehensweise verständigt (Drucksache 19/17066). Realisiert wird ein Geldautomat in einem Pavillon an der Ecke Roedernstraße/Hultschiner Damm. Damit endet dann eine lange Zeit unerfüllter Hoffnungen. Das ermöglicht im neuen Jahr wieder Bankgeschäfte fußläufig zu erledigen.

Am 15.07.2021 ist das SB-Center der Sparkasse am Hultschiner Damm 83 geschlossen worden, da der Mietvertrag beendet wurde. Immer wieder gaben Gespräche Hoffnung auf einen Pavillon (dabei handelt es sich um eine kleine SB-Station in einem Glascontainer). Bis zuletzt leider ohne Erfolg.

1. Wie ist der bekannte Planungsstand zu dem letztmalig genannten Standort für ein SB Gerät der Berliner Sparkasse in Mahlsdorf Süd Hultschiner Damm/ Ecke Roedernstraße?

Nach Auskunft der Berliner Sparkasse haben sich die an der Errichtung des Sparkassenautomaten in Mahsldorf-Süd beteiligten Parteien geeinigt und auf die weitere Vorgehensweise verständigt. Realisiert wird ein Geldautomat in einem Pavillon an der Ecke Roedernstraße/Hultschiner Damm.

2. Welches Ergebnis hat die Prüfung des Straßen- und Grünflächenamtes in Hinsicht auf eine Sondernutzungserlaubnis an diesem Standort ergeben? Bitte begründen!

Da der Automat nicht im öffentlichen Straßenland, sondern auf einer Privatfläche errichtet wird, ist eine Prüfung seitens des Straßen– und Grünflächenamtes nicht notwendig.

3. Welche anderen alternativen Standorte zur Aufstellung eines SB Geräts sind stattdessen vorgesehen oder werden in Erwägung gezogen?

Nach Auskunft der Berliner Sparkasse wurden im Vorfeld verschiedene Alternativen geprüft. Diese haben sich als nicht realisierbar erwiesen. Insofern wird die mit allen Beteiligten vereinbarte und in der Antwort zur 1. Frage beschriebene Pavillon-Lösung an der Ecke Roedernstraße/Hultschiner Damm (bei Edeka) umgesetzt.

4. Sind hierzu ggf. konkrete Planungen bekannt?

Nach Auskunft der Berliner Sparkasse ist geplant, diesen Geldautomaten Anfang 2024 in Betrieb zu nehmen.

5. Wie schätzt der Senat die Versorgung mit SB Geräten der Berliner Sparkasse für (alte) Menschen und Menschen mit Beeinträchtigung in Marzahn-Hellersdorf ein?

In den vergangenen Jahren haben bei den Kundinnen und Kunden der Berliner Sparkasse, unabhängig vom Lebensalter, das Online- und das Mobile Banking weiter an Bedeutung gewonnen, insbesondere wenn es um Service oder einfache Produktabschlüsse geht. Dieser Trend hat sich seit 2020 noch einmal deutlich verstärkt. Mittlerweile nutzen von 1,3 Mio. Girokontokundinnen und -kunden rund 800.000 das Online-Banking, Tendenz steigend. Gleiches gilt für die Nutzung von Bargeld. Immer mehr Menschen nutzen im täglichen Leben die Möglichkeit Zahlungen unbar abzuwickeln.

Dem technologischen Fortschritt und dem daraus resultierenden geänderten Nutzungsverhalten, das sich auch in geänderten Anforderungen der Mehrheit der Kundinnen und Kunden an die angebotenen Bankdienstleistungen äußert, kann sich auch die Berliner Sparkasse nicht verschließen. So kommt sie heute, neben dem etablierten Filialnetz, in vielen verschiedenen Formaten mit ihren Kundinnen und Kunden in Kontakt (z.B. mobile Beratung, Videoberatung, Klub zur hohen Kante, das Mediale BeratungsCenter, Telefonbanking usw.).

Weiterhin betreibt die Berliner Sparkasse berlinweit das dichteste Filialnetz mit rund 80 Standorten. Hinzu kommen etwa 800 SB-Geräte an rund 250 Standorten über die gesamte Stadt. Des Weiteren hat die Berliner Sparkasse in den letzten Jahren an vielen Orten in Berlin, etwa in U-Bahnhöfen, Supermärkten (Kaufland, REWE, Edeka), Einkaufszentren etc. Geldautomaten in Betrieb genommen, um die Bargeldversorgung sicherzustellen. Die Berliner Sparkasse überprüft das Netz an Kontaktpunkten regelmäßig anhand verschiedener Kriterien, zu denen neben Frequenz, Wirtschaftlichkeit und Potenzial des Kontaktpunktes auch gesellschaftliche und soziale Belange zählen. So werden zu einem sehr frühen Zeitpunkt Kiezvertreterinnen und -vertreter aus Politik, Vereinen, Interessenvertretungen, aber auch Firmenkundinnen und -kunden vor Ort mit einbezogen.

Trotz Veränderungen ist die Berliner Sparkasse immer noch flächendeckend vertreten und hat die mit Abstand meisten Kontaktpunkte eines Kreditinstituts in der Stadt. Soweit dem Senat bekannt ist, kooperieren Kreditinstitute (unabhängig von ihrer Rechtsform) zudem seit geraumer Zeit mit dem Einzelhandel (z.B. mit Supermärkten, Drogeriemärkten, Tankstellen), so dass Bürgerinnen und Bürger im Rahmen ihres alltäglichen Einkaufs Bargeld an der Kasse abheben können. Dies wird seitens der Deutschen Bundesbank ausdrücklich gefördert. Der Senat begrüßt diese Kooperation.

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