Stefan Ziller

GRÜN für Marzahn, Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Hellersdorf

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Open-Source Sabbatical – Geld und Zeit für das digitale Gemeinwohl

Mit meinem heutigen Antrag für ein Open-Source-Sabbatical für Berlin will ich die Entwicklung von Open-Source-Software für Berlin unterstützen (Drucksache 1113). Meine Initiative zielt darauf ab, Softwareentwickler*innen die Möglichkeit zu geben, bis zu sechs Monate lang an Open-Source-Projekten zu arbeiten, die für Berlin relevant sind. Der Vorschlag ist eine Anerkennung der Bedeutung von Open-Source-Software, die heute vielfach in der Hauptstadt eingesetzt wird. Sie dient zugleich der Stärkung der digitalen Souveränität Berlins.

Wir wollen das in der öffentlichen Verwaltung vorwiegend freie Software eingesetzt wird. Diese wird wesentlich von einer engagierten Zivilgesellschaft entwickelt. Mit dem Open-Source-Sabbatical soll es möglich sein, dass Menschen aus der Verwaltung aber auch Wirtschaft für maximal sechs Monate und finanziert auf für Berlin wichtige Open-Source-Projekte konzentrieren können.

Zudem erhoffe ich mir einen nachhaltigen Austausch zwischen der Open-Source-Community und der Verwaltung. Wir werden in den kommenden Jahren besonders Menschen brauchen die beide Welten mit denken können um eine moderne und digitale Verwaltung für Berlin zu realisieren.

Der Senat wird aufgefordert, ein Open-Source-Sabbatical für Berlin zu erarbeiten und zu etablieren, um es Softwareentwickler*innen zu ermöglichen, für eine begrenzte Zeit OpenSource-Projekte zu unterstützen. Open-Source-Software wird heute vielfach in Berlin eingesetzt. Von der Terminvergabe zur Lernplattform profitiert Berlin von der internationalen Open-Source-Community. Die Mehrheit an Open-Source-Projekten werden von einer Community aus freiwilligen und engagierten Softwareentwickler*innen in der Freizeit entwickelt und gepflegt. Das Open-Source-Sabbatical soll für Berlin relevante Open-Source-Projekte stärken und einen nachhaltigen Austausch zwischen Berlin und der Community etablieren. Das Sabbatical soll wie folgt gestaltet sein:

  • Das Open-Source-Sabbatical Berlin soll Softwareentwickler*innen ermöglichen, für maximal sechs Monate an Open-Source-Projekten zu arbeiten.
  • Das Open-SourceProjekt soll für Berlin relevant sein, genutzt werden oder es ist geplant, dieses zu nutzen.Es sollen angesprochen werden: Mitarbeiter*innen innerhalb der Berliner Verwaltung, nachgeordneter Behörden, landeseigenen Unternehmen und aus der freien Wirtschaft im In- und Ausland.
  • Das Sabbatical wird in attraktiver Höhe kompensiert, so dass sich die Bewerber*innen von ihrem Arbeitgeber freistellen lassen können. Die freigestellten Softwareentwickler*innen sind in dieser Zeit nicht weisungsgebunden.

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