Neubau der Elsenschule – nach Plan

Erfreuliche Nachrichten vom Bau der Grundschule an der Elsenstraße. Bereits Ende 2023 teilte der Senat auf Anfrage eines Kollegen mit, dass der Bau der Elsenschule im Plan ist. Die Hochbaumaßnahmen für die Errichtung der Gebäude sollen demnach bis zum Jahresende 2024 abgeschlossen werden können. Im Anschluss sollen die Freianlagen im Jahresverlauf 2025 fertiggestellt werden. Eine Nutzungsaufnahme für die regulär 576 Schulplätze ist zu Anfang 2025 geplant. Die neue Schule soll formal sogar schon zum 01.08.2024 ihren Betrieb aufnehmen, auch wenn die Beschulung bis zur endgültigen Inbetriebnahme des neuen Gebäudes zunächst an anderen bezirklichen Standorten erfolgen wird.

Damit neigt sich ein langer Weg dem Ende entgegen. Schon 2016 hatten Bündnis 90/Die Grünen die Sicherung des Standortes Elsenstraße in der BVV auf die Tagesordnung gesetzt. Schon damals war die hohe Belastung der Kiekemal-Schule absehbar. Im Oktober 2022 hatte die sogenannte Baufeldfreimachung für die neue vierzügige Grundschule mit 576 Plätzen und einer Drei-Felder-Sporthalle begonnen. Im Vergangenem Jahr hatte die BVV dann im Mai 2023 der Schulgründung zugestimmt. Und bis zum Jahr 2029/2030 ist vorgesehen, die Schule 4-zügig aufzubauen und damit den Standort komplett auszulasten.

1. Wie ist der aktuelle Umsetzungsstand zur Errichtung eines neuen Schulstandortes in der Elsenstraße?

Die Errichtung des Schulgebäudes (4-zügige Grundschule) und der Sporthalle (6-Feld-Sporthalle) befinden sich aktuell planmäßig im Bau. Der Abruf der Maßnahme beim Generalunternehmer aus dem aktuellen Rahmenvertrag konnte fristgerecht durch die
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (SenStadt) erfolgen.

2. Welche Schritte sind mit welcher Zeitschiene zur Errichtung des zukünftigen Schulstandortes und Übergabe an den zukünftigen Schulträger noch nötig?

Nach aktueller Zeitschiene ist vorgesehen, dass die Hochbaumaßnahmen für die Errichtung der Gebäude bis zum Jahresende 2024 abgeschlossen werden können. Im Anschluss werden die Freianlagen im Jahresverlauf 2025 endgültig hergestellt.

3. Wann wird der neue Schulstandort an der Elsenstraße mit wie vielen Schüler*innen in Betrieb gehen?

Nachdem mit der Fertigstellung der Gebäude bis Jahresende 2024 zu rechnen ist,ist derzeit eine Nutzungsaufnahme für die regulär 576 Schulplätze zu Anfang 2025 geplant. Erst wenn der genaue Fertigstellungs- und Übergabetermin benannt werden kann, können weitere erforderliche Fragen wie z.B. die Umzugsplanung im Vorfeld der Nutzungsaufnahme geklärt werden. „Bereits im Anmeldezeitraum vom 09. bis 20.10.2023 wurden die zukünftigen Schulanfängerinnen und Schulanfänger der 37. Grundschule angemeldet. Zur Anzahl der Schülerinnen und Schüler kann noch keine genaue Aussage getroffen werden, da in den nächsten Monaten noch Zuzüge, Wegzüge sowie Rückstellungen erfolgen. Aktuell liegt die Zahl der schulpflichtig werdenden Kinder im Einzugsbereich der Elsenstraße bei 104 Kindern. Dies entspricht auch einer 4-zügigen Grundschule. Die neue Schule wird formal zum 01.08.2024 ihren Betrieb aufnehmen. Die Beschulung wird bis zur endgültigen Inbetriebnahme des neuen Gebäudes in der Elsenstraße dann an anderen bezirklichen Standorten erfolgen.“

4. Ab welchem Schuljahr ist mit einer vollständigen Kapazitätsauslastung des neuen Schulstandortes zu rechnen?

Die Schule wird nach jetzigem Kenntnisstand planmäßig 4-zügig bis zum Schuljahr 2029/30 aufwachsen und den Standort komplett auslasten.

5. In welchem Umfang sind Kostensteigerungen in Bezug auf die ursprüngliche Planung aufgetreten oder können prognostiziert werden und wie werden diese Mehrbedarfe ggf. ausgeglichen?

Die Kosten der Maßnahme sind durch vertragliche Vereinbarungen im Rahmenvertrag der SenStadt erfasst und entsprechende Ausgaben im Haushalt veranschlagt.

6. Wird mit der Eröffnung der Grundschule der Schulplatzbedarf im Grundschulbereich in der Bezirksregion gedeckt oder wird weiterhin ein Fehlbedarf bestehen?

Die Gründung der neuen Grundschule an der Elsenstraße wird für eine deutliche Entlastung in der Bezirksregion Mahlsdorf sorgen. Es zeigt sich nach aktueller Datenlage für das nächste Schuljahr (2024/25), dass trotz der neuen Schule noch ein Defizit in der
Region vorhanden ist (Stand heute: ca. 43 Plätze).

7. Falls weiterhin ein Fehlbedarf bestehen wird, mit Hilfe welcher Maßnahmen sollen die entsprechenden Mehrbedarfe gedeckt werden?

Laut den Zahlen des Einwohnermeldeamtes geht der Bedarf in den folgenden Jahren bis 2030 leicht zurück. Jedoch sind die Daten nur eine Momentaufnahme. Die Region weist als Siedlungsgebiet die Besonderheit auf, dass seit Jahren eine kontinuierliche Nachverdichtung durch Wohnungsneubau stattfindet. Diese Entwicklung kann allerdings auch aufgrund ihrer Abhängigkeit von verschiedenen Parametern nur schwer prognostiziert werden. Die neue Schule an der Landsberger Str./Bisamstr. ebenfalls in Mahlsdorf wird auch deshalb aktuell als Gemeinschaftsschule geplant und gebaut, so dass hier der Mehrbedarf an Schulplätzen in der Region gedeckt werden kann. Für ggf. darüber hinausgehende Bedarfe werden weitere Fläche auch als Potentialflächen für den
Schulbau fortlaufend geprüft.