Stefan Ziller

GRÜN für Marzahn, Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf und Hellersdorf

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Senat stellt klar – Elsensee ist nach §26a zu schützen

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Der Elsensee steht nach §26a des Berliner Landesnaturschutzgesetzes unter Schutz. Dies hat der Senat in einer kleinen Anfrage des Abgeordneten Stefan Ziller klargestellt.

Damit wird die Argumentation des Bezirksamtes widerlegt, welches dies im letzten Ausschuss bei der Auswertung der Beteiligung der Öffentlichkeit in Frage gestellt hat. “Wir freuen uns über diese Klarstellung, und sind zuversichtlich das am Elsensee entstandene wertvolle Biotop weiterhin erhalten zu können”, so Stefan Ziller, Sprecher für Naturschutz der Berliner BündnisGrünen.

9 Gedanken zu „Senat stellt klar – Elsensee ist nach §26a zu schützen

  • Ich bin dafür, dass dieses Biotop erhalten werden muss.
    Wegen einer Trendsportart darf eine Biotop nicht sterben zumal das Wasser im Elsensee eine sehr gute qualität hat und die Anlieger ihr Trinkwasser aus Brunnen beziehen.

  • Wartenberg

    Ich kenne die Wassersportanlage der Betreiber Eilrich und Dettmann in Ruhlsdorf.
    Eine sehr saubere und ruhige Sache.
    Viele junge Menschen und Familien genießen dort mitten in der Natur – Wasser, Sonne, Luft…

    Die Natur wird dabei nicht gestört.

    Im Gegenteil – Berliner und Brandenburger haben so die Möglichkeit, die Natur aktiv zu erleben.
    Viele Angler, Camping- und Naturfreunde nutzen den Ruhlesee.
    Den Fischen und dem Wasser scheint es nicht zu schaden. Da kenne ich Zeiten, wo durch Sauerstoffmangel und sehr hitzige Sommer viele tote Fische in Brandenburger Gewässern aufzufinden waren.
    Die Wassersportanlage sorgt auf eine ruhige und saubere Art für Bewegung im und auf dem Wasser und damit für Sauerstoff.

    Warum soll den Berlinern eine gute Möglichkeit zur Erholung in und mit der Natur vorenthalten werden. Ein Landschaftsschutzgebiet sollte den Menschen dienen und keine Brache sein.

    Nur wenn Menschen die Natur mit ihren Schönheiten und der Einzigartigkeit aktiv erleben, werden sie sich auch mehr für ihre Erhaltung und Schonung einsetzen. Wenn man die Menschen von der Natur fernhält, werden sie kein Interesse mehr an ihr haben, sie vergessen und vernachlässigen.

    Ich habe ja fast den Verdacht, dass es hier im Fall Elsensee nur um das egoistische Besitzdenken einiger Anwohner geht.
    (Lasst blos keine “Anderen” an Eurer Idylle teilhaben… nutzt dann aber bitte auch nicht die Annehmlichkeiten der “Anderen” – Busse, Bahnen, Supermärkte, Krankentransporte usw..)

    Eure Grundstücke enden nunmal leider am Gartenzaun. Aber Ihr könnt ruhig auch mal darüber wegsehen und schauen, welche Bedürfnisse der Rest der Welt hat.

  • Wartenberg

    …und zum Verständnis seht doch bitte mal auf die Internetseite des CDU Kreisverbandes Wuhletal…

    (Damit wir auch weiterhin ruhig hier leben können…
    Wir haben uns schon immer für die Grundstücke und die Anwohnerinteressen eingesetzt…
    wir vertreten unsere Wähler…)

    Von wegen Naturschutzinteressen – Wählerstimmen und Besitzdenken!

  • Ich habe mir die Anlage in Ruhlsdorf auch angeschaut. Die Wasserskianlage dort passt sich gut ein und die Wasserqualität hat sich auch verbessert. Lärm tritt nur an einer Stelle auf. Daher glaube ich, dass die Wasserskianlage sowohl für AnwohnerInnen und Natur vertretbar ist.

    Ich habe aber ein Promblem mit der geplanten Badestelle an diesem See. Ich befürchte, dass diese dem zu schützenden Biotop schaden wird.

    Da die geplanten ca. 1000 Badegäste am Tag sicher nicht alle mit den kaum vorhandenen öffentlichen Verkehrsmitteln kommen werden, droht dazu noch mehr Verkehr in dem schon heute stark belasteten Siedlungsgebiet.

    Ich bin dafür, am Standort Wernerbad ein Freibad einzurichten. Dafür sollten wir uns alle einsetzen und das Biotop Elsensee erhalten.

  • Salchow

    Zu den Annehmlichkeiten der “Anderen” gehört auch die Versorgung mit Trinkwasser durch die Berliner Wasserbetriebe, das bundesweit am besten abschneidet.
    Schade nur, dass auch die Wasserbetriebe u.a. auf das Grundwasser zurückgreifen, dass durch solch eine Badeanlage schlechter wird und somit die Aufbereitung des Wassers teurer wird. Aber die somit teurere Wasserversorgung gehört dann wohl auch zu den Annehmlichkeiten der “Anderen”.
    Wenn es tatsächlich so ist, dass (wie Büke schreibt) die Anlieger ihr Trinkwasser aus Brunnen beziehen, ist es traurig, dass in dieser Gesellschaft Spaß und Freizeit mehr Wert sind, als das Grundbedürfnis auf sauberes Trinkwasser.

  • ich kann das nur bestaetigen so eine wasserskianlage ist eine saubere idyllische sache… badegaeste sind eh nur saisonbedingt anzutreffen und die kommen eh schon, nur leider zum habermansee wo baden nichtmnal gestattet ist und das wasserwerk kaulsdorf einen brunnen hat…
    und biotop hin oder her.. hat doch eh keiner was von wenn alles eingezaeunt ist wie jetzt

  • Kati

    Ich bin froh das der Elsensee so bleibt wie er jetzt ist. Ich wohne schon sehr lange in der Gegend hier und habe gesehen wieviel Natur und Platz es vor mehreren Jahren gab und wieviel Natur über die Jahre weichen musste. Selbst die Tiere sind weniger geworden, aber sie gibt es noch ( Wildschweine, Rehe, Füchse, Dachse, Marder usw.) Diese Tiere würden nicht mehr sein, wenn es die Anlage geben würde. Egal wie ruhig und harmonisch die Anlage in Ruhlsdorf mit der Natur im Einklang steht. Aber ich bin der Meinung, dass es genug andere Standorte gibt die man dafür verwenden kann z.B. das Wernerbad. Man sollte nicht die Natur zerstören, wenn es freien Grund und Boden gibt.

  • “Ich bin froh das der Elsensee so bleibt wie er jetzt ist…. ”

    bleibt er nicht!

    > es scheint endlich voran zu gehen! letztens wurden auf dem grundstueck baeume gefaellt, und der abgeordnete luedke wollte ja im februar vor des umweltausschuss treten um das projekt endlich durchzubekommen.

    auch wenn hier in der gegend sehr viele gegen die anlage sind (weil die meisten nicht einmal genau wissen was wirklich geschieht), mich freuts !

  • Fettmann-Beilrich

    Ich bin seit 1986 Einwohner von Ruhlsdorf und spreche für sehr viele andere Anlieger von Ruhlsdorf. Der Ruhlesee war schon seit den 70er Jahren ein sehr beliebter Badesee und Angelgewässer, welcher nicht nur die Brandenburger sondern auch sehr viele Berliner in den Sommermonaten zum Baden und Angeln anzog. Doch nach dem Bau der Wasserski-Anlage im Jahre 1995 wurde der Ruhlesee entgegen den Versprechungen der Betreiber von diesen hermetisch eingezäunt. Seitdem ist es keinem Anwohner mehr möglich, dieses Gewässer zu erreichen, insbesondere die Angler sind seit 2006 gänzlich von diesem Gewässer ausgeschlossen worden, OBWOHL DER RUHLESE EIN DAV-VERBANDSGEWÄSSER IST. Betritt man als Angler den Uferbereich dieses See`s, wird von den Betreibern der Wasserskianlage ein Hausverbot ausgesprochen und die Polizei wegen Hausfriedensbruch gerufen. Kann deshalb überhaubt nicht den Beitrag von “Wartenberg” nachvollziehen, das die Natur dort überhaupt nicht gestört wird und alles idyllisch sei – IM GEGENTEIL. Die “Wasserski-Fahrer”, welche an beliebiger Stelle “abstürzen” und das passiert gerade bei unerfahrenen Anfängern häufig, müssen ja irgendwie wieder ans Ufer und zerstören dadurch unter anderem auch die Brutstätten (Schilf) der Vögel an den Uferzonen. Ich könnte jetzt noch unendlich viel zu diesem Thema schreiben. Die Quintessenz meines Beitrages ist, das seit dem Bau der Wasserski-Anlage in Ruhlsdorf die Anwohner und organisierten Angler ausgegrenzt wurden, entgegen den Absprachen der Betreiber von 1995 und sich sehr viel negativ verändert hat. Ich bin auch froh, das das Biotop Elsensee nicht wegen ausschließlich kommerziellen Interessen zweier Einzelunternehmer leiden muss.

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